Verwandte Themen:
Lesen Sie im nachfolgenden Blog-Artikel unten auf der Seite, welche Arten von Brennstoff es gibt und welche Vor- und Nachteile diese haben.
Der 3D Architekt von Immocado ist die ideale Software-Lösung für private Bauherren & Eigenheimbesitzer: Erstellen Sie ohne umfangreiche Vorerfahrung vollständige wie normgerechte Grundrisse mit allen benötigten Angaben sowie Elektro, Heizungs- und Sanitärplanung. Hieraus visualisiert die Software automatisch ein begehbares 3D Modell Ihrer Planung, welches Sie mit allen Objekten und Bauelementen einrichten können.
Jetzt mehr über die Software erfahren:
Ihre Vorteile
NEU: Nutzen Sie die Software bereits heute und bezahlen Sie über Klarna erst in 14 Tagen (auf Rechnung).
Welche Brennstoffe für die Heizung gibt es? Übersicht
Ein Haus lässt sich auf verschiedenste Arten beheizen. Bei der Auswahl der Heizung stellt sich automatisch die Frage nach dem Brennstoff, der verfeuert werden soll. Hier gibt es eine breit gefächerte Auswahl, die bei erneuerbaren Energieträgern wie Holz beginnt und sich bis zu Kohle erstreckt. Dieser Artikel gibt eine Übersicht über die Möglichkeiten und stellt dabei auch Vor- und Nachteile vor.
Holz
Holz kann in verschiedenen Formen als Brennstoff verwendet werden. So kann es als Holzscheit ganz klassisch im Kamin verbrannt werden. Es gibt aber auch moderne Heizanlagen, die mit Holzpellets oder Hackschnitzeln betrieben werden. Ihnen allen gemein ist die ökologische Nachhaltigkeit. Denn Holz ist nachwachsend und stößt bei seiner Verbrennung nur so viel Kohlenstoffdioxid aus, wie es beim Wachsen aufgenommen hat. Ein Nachteil von Holz ist, dass es einen eher geringen Heizwert hat und somit große Volumina verbrannt werden müssen, was sich darin äußert, dass für die Vorratshaltung ein recht großer Platzbedarf entsteht. Preislich ist die Kilowattstunde Wärme, die aus Holzpellets erzeugt wird mit im Schnitt 4,8 Cent (Stand 10/2017) die günstigste Variante im Vergleich.
Erdgas
Die Erdgasheizung ist eine in Deutschland weit verbreitete Art der Heizung. Erdgas zählt zu den fossilen Brennstoffen und wird vor allem bei der Erdölgewinnung gewonnen. Es ist auch möglich synthetisches Erdgas aus Biomasse zu erzeugen, dass dann als Biogas bezeichnet wird. In diesem Fall ist Erdgas ein ebenfalls ökologisch sinnvoller Brennstoff. Von den fossilen Energieträgern ist Erdgas der sauberste, da hier bei der Verbrennung am wenigsten Kohlenstoffdioxid entsteht. Erdgas bietet den Vorteil, dass es einen sehr hohen Heizwert besitzt und kein Lagerplatz benötigt wird, da es über ein Erdgasnetz zur Verfügung gestellt wird. Dies hat allerdings den Nachteil, dass es nicht überall verfügbar ist. Dafür kann aber der Versorger, wie beim Strom, frei gewählt werden. Preislich liegt die Kilowattstunde aus Erdgas bei im Schnitt 7,59 Cent (Stand 10/2017).
Heizöl
Heizöl ist wie auch Erdgas ein fossiler Brennstoff. Im Gegensatz zu Erdgas ist es aber flüssig und weißt deshalb einen sehr viel höheren Energiegehalt auf. Der Aufwand zur Herstellung von Heizöl ist sehr hoch, da es als Rohöl gefördert und dann erst in Raffinerien verarbeitet werden muss. Vorteile gegenüber Erdgas bestehen darin, dass es praktisch überall verfügbar ist, da es am Einsatzort gelagert werden muss. Dies ist gleichzeitig ein Nachteil, da hierfür Platz von Nöten ist. Auch liegt der Ausstoß an Kohlenstoffdioxid bei der Verbrennung von Heizöl höher als bei Erdgas. Der Bezug von Heizöl ist meist nur in großen Mengen möglich, was ein weiterer Nachteil ist, da die Kosten nicht kontinuierlich anfallen. Preislich liegt eine Kilowattstunde Wärme aus Heizöl bei 5,5 Cent (Stand 10/2017).
Braun- und Steinkohle
Der Einsatz von Kohle zum Heizen von Privathaushalten ist sehr unüblich. Trotzdem ist es möglich. Allerdings ist der Kohleabbau sehr umweltschädlich. Der Heizwert von Kohle ist gegenüber Heizöl oder Erdgas niedrig und der Ausstoß von Kohlenstoffdioxid extrem hoch. Auch wird Lagerplatz benötigt. Der einzige Vorteil besteht darin, dass die Kohle so wie sie ist verbrannt werden kann und nicht aufwendig verarbeitet werden muss. Da der Einsatz von Kohle unüblich ist, existiert keine Statistik über den Durchschnittspreis für Privathaushalte.
Fazit
Welcher Brennstoff zum Einsatz kommt, hängt vor allem von den äußeren Bedingungen ab. So kann der Einsatz von Erdgas von vorneherein ausgeschlossen sein, wenn dafür kein Anschluss vorhanden ist. Oder aus Platzgründen kann es dazu kommen, dass keine Holzverfeuerung möglich ist. Auf jeden Fall sollten auch Alternativen zu den klassischen hier vorgestellten Brennstoffen in Betracht gezogen werden. So kann zum Beispiel eine Solarthermieanlage oder eine Wärmepumpe ökonomisch und ökologisch sinnvoll sein.