Ein Passivhaus selber planen und bauen

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In einer Zeit, in der das Bewusstsein für die Umwelt immer besser und dadurch auch Wert auf wenig Energieverbrauch gelegt wird, entscheiden sich viele Bauherren für ein Passivhaus. Der Vorteil dieser modernen Häuser ist es, dass es im Vergleich zu traditionellen Häusern, sehr energiesparend ist und dadurch fast 80% der Energiekosten eingespart werden können. Das sorgt dafür, dass ein Passivhaus auch auf lange Sicht, wirtschaftlich sehr interessant sind. Und dabei muss nicht auf einen modernen Komfort und eine interessante Architektur verzichtet werden.

Was vorab wichtig ist

Ein Passivhaus unterscheidet sich durch die Optimierungsmaßnahmen hinsichtlich des Energieverbrauchs deutlich von den konventionellen Wohnhäusern. Diese sind auch nicht optional und können, beispielsweise um die Kosten zu senken, bei der Planung nicht vernachlässigt werden. Dazu gehören:

  • Eine verstärkte Wärmedämmung
  • Die verstärkte Dichtigkeit
  • Solarkollektoren
  • 3-dach verglaste Wärmeschutzfenster
  • Der Einbau einer Wärmepumpe
  • Integration einer Lüftungsanlage
  • Dicke Wände (bis zu 47 cm)

Allein durch diese Aspekte ergeben sich Vorgaben für die Planung eines Passivhauses. So muss die Dachform so gewählt werden, dass ausreichend Solarkollektoren angebracht werden können und es muss auch etwas mehr Grundfläche berechnet werden, da ein Teil von der Dicke der Wände geschluckt wird.

Das Passivhaus perspektivisch planen

Viele Bauherren sind von der Idee begeistert, dass ihr Eigenheim deutlich weniger Energie verbrauchen wird, als ein Massivhaus. Zudem die Energiepreise auch in der Zukunft noch steigen dürften. Wenn sich zunächst nur oberflächlich mit der Thematik auseinandergesetzt wurde, dann fällt vielen Menschen auf, dass in einem Passivhaus keine Heizungsanlage verbaut ist. Dieses wesentliche Bauelement erscheint zunächst eine deutliche Kosteneinsparung zu sein.

Werden im Anschluss daran aber Angebote eingeholt, die ein Passivhaus betreffen, dann müssen viele Bauherren zunächst schlucken. Denn ein solches Haus ist mit höheren Baukosten verbunden, als vergleichbare Haustypen. Das liegt daran, dass wesentlich mehr Baumaterialien eingesetzt werden und diese auch von hoher Qualität sein müssen. Hinzu kommt, dass das Prinzip des Passivhauses nur funktioniert, wenn alle Einsparmaßnahmen verbaut werden. Auch dieser Faktor steigert den Baupreis.

Dadurch ist ein Passivhaus, bei gleicher Größe und Wohnlage, etwa 10-15 % teurer als ein Ausbau- oder Massivhaus. Betrachtet man die konventionellen Baukosten, so ist das eine anständige Steigerung. Jedoch müssen diese Kosten perspektivisch betrachtet werden – durch die Einsparungen der Energiekosten von bis zu 80 %, amortisieren sich diese Kosten bereits im Laufe der ersten 12 Jahre. Da noch nicht abgesehen werden kann, wie sich die Energiekosten und das Klima sich langfristig entwickeln, ist ein Passivhaus jedoch eine wirtschaftliche Entscheidung für die Zukunft.

Die kleinen aber feinen Unterschiede

Generell unterscheidet sich der Bau eines Passivhauses erst in einer späteren Planungs- beziehungsweise Bauphase von dem traditionellen Hausbau. Es ist allerdings anzuraten, dass bei der Auswahl des Grundstückes etwas großzügiger agiert wird. Denn ein Passivhaus nimmt etwas mehr Raum ein, insbesondere durch die Dicke der Wände, als ein konventionelles Wohnhaus. Zudem ist es hilfreich, wenn das Grundstück viele Sonnenstunden besitzt, damit die Solarkollektoren richtig eingesetzt werden können.

Anstelle, dass ein Heizungsraum mit der entsprechenden Anlage geplant wird, muss bei einem Passivhaus eine Wärmepumpe sowie eine Lüftungsanlage integriert werden. Darüber wird die Heizung ebenso wie das warme Wasser im Passivhaus zur Verfügung gestellt. Da Lüftungsanlagen in Deutschland kein Standard in den meisten Haustypen sind, sollte hier entweder nach einer Firma gesucht werden, die entsprechende Referenzen in diesem Gebiet aufweist und dem Dienstleister die Planung überlassen werden. Allerdings sorgt dieser Schritt ebenfalls für zusätzliche Kosten. Deshalb kann auch eine 3D-CAD-Software verwendet werden, die spezifisch auf Passivhäuser ausgelegt ist. Somit können die Kosten für die Planung der Lüftungsanlage deutlich verringert werden.

Wie können die Planung und das Bauen vergünstigt werden?

Ein Passivhaus machst perspektivisch gesehen sehr viel Sinn und doch muss der Preis, der für die Errichtung eines solchen Hauses notwendig ist, erst erwirtschaftet beziehungsweise ein entsprechender Kredit aufgenommen werden. Dabei unterscheiden die meisten Kreditgeber jedoch nicht nach dem Haustyp, der errichtet werden soll. Dadurch kommt das Argument, dass die Energiekosten und somit die Betriebskosten vergleichbar gering ausfallen nicht zum Tragen. Wenn dann das Einkommen beziehungsweise das Eigenkapital nicht entsprechend vorhanden ist, dann kann es problematisch werden, mit einem Dienstleister das eigene Passivhaus zu errichten.

Um dennoch diesen Traum nicht aufgeben zu müssen, kommt die Eigenleistung ins Spiel. Dabei sind viele Aufgaben jedoch so spezifisch, dass mindestens eine fachkundige Anleitung erfolgen muss, damit die Arbeiten effektiv und erfolgreich absolviert werden können. Jedoch kann die Planung eines solchen Passivhauses selbstständig durchgeführt werden, wodurch sich der Gesamtpreis deutlich verringert. Indem nicht nur der Grundriss, sondern auch der Innenausbau mit einer entsprechenden Softwarelösung selbst geplant wird, muss im Anschluss nur noch ein oder mehrere Dienstleister mit einbezogen werden, die diese Vorstellungen umsetzen. Auch das ist noch viel Geld.

Wenn aber betrachtet wird, dass für ein durchschnittliches Einfamilienhaus, die Honorarrechnung eines Architekten, für die Planung der Immobilie, bei etwa 25.000 Euro liegt, dann ist das sehr viel Geld, dass besser investiert werden kann. Auch wenn Planungsbüros durchschnittlich günstiger sind als Architekten, so muss auch hier mit einem Honorar von 20.000 Euro geplant werden.

Nicht an der Software sparen

Um eine solide Planung des eigenen Passivhauses vorzunehmen, sollte eine entsprechende CAD-Software verwendet werden. Inzwischen gibt es viele Anbieter auf dem Markt, die sowohl kostenfreie als auch kostenpflichtige Lizenzen anbieten. Bei kleineren Umbaumaßnahmen kann es ausreichend sein, wenn ein kostenfreies Programm für die Planung verwendet wird. Bei einem Passivhaus liegt der Knackpunkt in den „unsichtbaren“ Veränderungen der Struktur, beispielsweise die erhöhte Dicke der Wände, und den benötigten Energieoptimierungen. Diese können oftmals nicht von kostenfreier Software dargestellt werden. Deshalb ist es ratsam für die Planung des eigenen Passivhauses eine kostenpflichtige Variante zu wählen, die alle benötigten Tools aufweist und bei der auch ein sachkundiger Kundendienst im Hintergrund vorhanden ist.