360 Immobilienrundgang und VR Visualisierung

Nicht nur die Technologie im Alltag entwickelt sich weiter, sondern auch in der Immobilienbranche hinterlassen technologische Trend ihre Spuren. Eine wesentliche Veränderung, die die Wahrnehmung von Immobilien verändert und vielseitige Potenziale bietet, ist der Einsatz von 360 Grad Rundgängen durch die Immobilie. Eine weitere Steigerung, die den Komfort bei der Planung eines Bauprojektes aber auch die persönliche Planungssicherheit deutlich steigert, ist der Einsatz von Virtual Reality. Das erlaubt professionellen Dienstleistern, aber auch unerfahrenen Bauherren neue Möglichkeiten, die den Bau eines Hauses deutlich von Stress befreien.

Virtual Reality bei Immobilien

Der Einsatz von Virtual Reality bei Immobilien liegt darin, dass die Virtualisierung und Illustration von Architektur und Immobilien fokussiert werden soll. Der Balanceakt besteht darin, dass die Umsetzung realitätsnah sein soll und gleichzeitig die baulichen Standards eingehalten werden müssen. Somit muss die Virtual Reality detailgetreu umgesetzt werden und auch der vorgegebene Maßstab eingehalten werden.

Es werden dabei alle Details des Grundrisses umgesetzt, wodurch auch Texturen und Materialien erlebbar werden. Die fotorealistische Umsetzung der Geometrie der Architektur löst den Grundriss von der abstrakten Papierform ab und überträgt ihn in eine erlebbare Welt. Das sorgt dafür, dass ein Projekt in allen Feinheiten betrachtet werden kann, auch wenn keine fachlichen Kenntnisse im Bereich der Baubranche vorliegen oder das räumliche Vorstellungsvermögen nicht so ausgeprägt ist.

Da auch natürliche Einflussfaktoren simuliert werden, wie der Verlauf des Tageslichts, wird ein authentisches Erleben der Immobilie möglich. Hinzu kommt, dass nicht nur der Innenraum betrachtet werden kann, sondern auch die Außenansicht sowie das Grundstück. So wird eine Begehung möglich, die sonst nur in der Realität umgesetzt werden könnte. Das wirkt sich bei einem sehr engen Zeitplan aber auch bei großen Entfernung sehr positiv aus.

Wie wirkt sich Virtual Reality auf die Haus- und Bauplanung aus?

Die Arbeit mit Virtual Reality erlaubt den Betrachtern ein anderes Gefühl für ein Objekt zu bekommen. Denn häufig sind Besichtigungen im Alltag zeitlich getaktet. Wenn diese dann an einem Tag stattfinden, der mental, emotional und physisch sehr anstrengend ist, werden viele Details gar nicht wahrgenommen. Diese können aber entscheidend sein, um eine Entscheidung zu treffen.

Es gibt Programme, die bereits in der Lage sind, einen Grundriss in die virtuelle Realität zu übertragen und einen 360 Grad Rundgang zu erstellen. Das hat den Vorteil, dass die Bauherren einen Grundriss nur in das Programm eingeben oder einscannen müssen und die Software übernimmt die Umsetzung. Das erspart den Bauherren viel Zeit und die Umsetzung kann bereits angewendet werden, bevor der Grundstein gelegt wird. Andere Programme erstellen diese Präsentationen anhand von Fotografien des fertigen Objektes. Diese sind auch sehr nützlich, beispielsweise wenn ein fertiges Haus vermietet werden soll. Auch um entfernte Bauherren über die Fortschritte auf der Baustelle zu informieren, kann das sehr nützlich sein. Allerdings ist diese Vorgehensweise nicht hilfreich, bei der eigentlichen Planung des Projektes.

Auch bei der Planung eines Hauses ist mit diesem Phänomen zu kämpfen, besonders, wenn die Ausarbeitung selbstständig vorgenommen wird. Aber auch bei der Zusammenarbeit mit einem Dienstleister kann Zeitdruck unangenehm und hinderlich sein. Indem Bauherren die Möglichkeit haben, die eigenen Entwürfe jederzeit zu erleben, werden Spannungen reduziert.

Dabei liegt der entscheidende Vorteil darin, dass die Bauherren sich nicht auf ihre eigene Imagination verlassen müssen, wenn sie sich ein Bild von dem Projekt machen möchten. Das ist gerade für Menschen, die ihre räumliche Vorstellung nur selten anwenden, sehr schwierig. Dieser Umstand führt dazu, dass die Bauherren mit Missverständnissen und Problemen zu kämpfen haben, die den ganzen Prozess überschatten.

Bei der Arbeit mit VR liegt der Vorteil darin, dass die Bauherren sich nach dem Aufsetzen der VR oder 3D-Brille virtuell in der Immobilie befinden. Sie können die Immobilie begehen, als wenn das Gebäude bereits errichtet worden wäre und müssen keinen Zeitplan einhalten. Das erlaubt die Fokussierung auf die Details. Diese Umstand sorgt nicht nur dafür, dass Potenziale erkannt werden können. Auch Fehlerquellen werden so erkannt und können vorab behoben werden.

Ein wesentlicher Faktor ist jedoch das Gefühl von Sicherheit, dass sich einstellt. Die Bauherren sind nicht darauf angewiesen, dass sie in der Lage sind, ihre Vorstellungen verbal auszudrücken. Sie können andere durch ihre Vision führen und durch das lebendige Bild die eignen Ideen erfahrbar machen. So wird die Kommunikation auf ein neues Level gehoben und der Raum für Missverständnisse minimiert. Das erspart nicht nur viel Arbeit, sondern führt zu einer effizienten Arbeitsweise. Dieser Umstand sorgt auch für Sicherheit und eine Ruhe, die sich auf das gesamte Projekt überträgt.

Die Projekt-Präsentation per VR-Brille bei Immobilen 

Um ein Objekt in Virtual Reality zu erleben, müssen die technischen Voraussetzungen erfüllt werden. Es muss eine oder mehrere Brillen vorhanden sein, durch die die Betrachter das Projekt erleben. Dabei ist die Optik nebensächlich. Der Fokus muss auf der verarbeiteten Technologie liegen.

Diese muss mit der verwendeten Software beziehungsweise dem Betriebssystem kompatibel sein, um die Präsentation abzuspielen. Dabei gibt es verschiedene Hersteller, die unterschiedliche Formate unterstützen. Aufgrund dessen ist es sinnvoll, wenn sich zunächst mit der passenden Softwarelösung auseinandergesetzt wird, bevor die Anschaffung solcher Brillen anvisiert wird. Denn es ist wesentlich einfacher eine passende Brille zur Software zu finden, als den Prozess umgekehrt zu gestalten.

Ein weiterer Aspekt, der nicht vernachlässigt werden sollte, ist die Qualität der Brillen. Dabei ist die Verarbeitung zweitrangig. Es ist wichtig, dass die Bildqualität, die von der VR-Brille wiedergegeben wird, möglichst hoch ist. Denn nur so können die verschiedenen Details richtig erkannt werden.

Das Wiedergabegerät wird mit der Brille gekoppelt. Sobald die Betrachter die Brille aufsetzen, kann die Präsentation freigegeben werden. Nun können sich die Betrachter eigenständig durch das Programm navigieren. So entsteht ein realistischer Eindruck von dem Objekt. Es gibt Brillen, die die Navigation mit den Augen ermöglichen. Indem die Augen in eine Richtung längerfristig ausgerichtet werden, wird sich durch den Grundriss bewegt. Dadurch sind auch die Hände frei und das Gefühl wird noch authentischer.

Bei Brillen, die diese Funktion nicht besitzen, kann das Wiedergabegerät für die Bewegung durch den Grundriss verwendet werden. Mit der Maus oder den Pfeiltasten wird sich dann durch das Gebäude bewegt.

Präsentation von Immobilien per 3D-Brille – was sind die Vorteile?

Die Vorteile einer Präsentation via 3D-Brille ist es, dass ein vollständiges Abtauchen in das Projekt ermöglicht wird. Auch auf dem Laptop oder PC ist ein 360 Grad Rundgang sehr wirkungsvoll. Jedoch wird immer sehr deutlich, dass das Objekt nur virtuell betrachtet wird. Die Brille hebt diese Grenzen auf und sorgt somit dafür, dass sich die Bauherren komplett auf das Projekt einlassen können.

Der Einsatz sorgt auch dafür, dass optische Faktoren ausgeblendet werden, die den Fokus von dem Projekt nehmen können. Das hat den Vorteil, dass eine kürzere Zeitperiode ausreichend ist, um ein Projekt zu besichtigen, zu reflektieren und evaluieren, weil die Aufmerksamkeit komplett darauf ausgerichtet wird.

Um diesen Effekt noch zu maximieren, ist es hilfreich, wenn Kopfhörer angewendet werden. Diese blenden zusätzlich Geräusche aus, die für die Konzentration nicht förderlich sind. Jedoch sollte dann immer jemand die Besichtigung beaufsichtigen, damit keine Verletzungsgefahr besteht.

Außerdem wird das Projekt so vollständig erlebbar. Dazu gehört auch, dass die gewählten Texturen und Materialien sich vollständig in ihrer Wirkung entfalten können. So wird nicht nur das Gebäude objektiv wahrgenommen, sondern es wird auch die Basis für fundierte subjektive Eindrücke geschaffen. Dadurch wird die Atmosphäre eines Hauses erlebbar und Veränderungen, die den Wohlfühlfaktor betreffen, können zuverlässig getroffen werden.