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Beschäftigt man sich mit Architektur, dann stößt man immer wieder auf die Begriffe „Schnitt“ und „Schnittzeichnung“. Dabei wissen nur die wenigsten “Laien”, was es mit diesen Begriffen auf sich hat, was dazu führt, dass nicht nur Verwirrung, sondern auch Frustration entstehen kann. Denn auf für das eigenständige Stellen von Bauanträgen ist dieses Wissen wesentlich. Auch wenn mit einer hochwertigen Softwarelösung gearbeitet wird, beziehungsweise eine entsprechende Lizenz vorliegt, so ist es dennoch wichtig, dass verstanden wird, worum es sich bei diesen Begriffen handelt und welche Anforderungen damit verbunden sind. Um richtig arbeiten zu können, liefert dieser Exkurs die wichtigsten Fakten, über diesen Bereich der Architektur.
Der Begriff “Schnitt” oder “Riss”
Ein Schnitt, welcher in der Fachliteratur oder behördlichen Schreiben auch als „Riss“ bezeichnet werden kann, ist eine Darstellungsform einer räumlichen Gegebenheit oder eines Objektes. Dabei werden in dem Schnitt verdeckte Konturen, Materialien und Strukturen hervorgehoben, so dass die inneren Werte sichtbar werden. Die Schnittzeichnung stellt als eine bestimmte Stelle eines Gebäudes in seinen Einzelteilen dar. Damit diese Zeichnung lesbar wird, wird mit Farben oder auch Schraffuren gearbeitet ebenso, wie mit Konturen, die den Bereich hinter dem Schnitt darstellen.
In der Regel stellt eine Schnittzeichnung ein Gebäude von einer Außenkante zur anderen dar. Diese Darstellungsform wird im Fachjargon dann Vollschnitt benannt.
Was sind Grundriss und Ansichten?
Wird von einem Grundriss gesprochen, so wird im Prinzip ebenfalls von einem Schnitt gesprochen. Dieser stellt aber die Gegebenheiten dar, wenn horizontal auf einem Meter über dem Boden oder auf einem 1/3 der Geschosshöhe, eine Linie verlaufen würde. Der wesentliche Unterschied besteht darin, dass sie horizontal statt senkrecht verlaufen. Außerdem werden in der Regel mit weniger Schraffuren gearbeitet, was durch die Höhe des Verlaufs begründet ist.
Der Begriff „Ansichten“ ist hierbei nicht gleichzusetzen mit dem Verständnis von Perspektiven. Denn Ansichten stellen im Prinzip die Fassaden dar, indem eine Parallelprojekt mit senkrechter Bildebene zur entsprechenden Seite des Gebäudes verwendet wird. Dadurch stellt eine Ansicht, im Gegensatz zu einer Perspektive, eine technische Zeichnung dar und nicht nur den gewählten Blickwinkel auf eine Zeichnung.
Können Farben beliebig verwendet werden?
Da die unterschiedlichen Flächen und Baustoffe auch farblich gekennzeichnet werden können, stellt sich die Frage, ob die Wahl der Farben der ausführenden Person obliegt. Das würde bedeuten, dass jede Zeichnung mit einem Glossar beziehungsweise einer Legende versehen werden müsste, um den Schnitt lesbar zu machen. Aufgrund dessen sind die Verwendungen von Farben für Schnittflächen und Baumaterialien genormt. Die entsprechenden Angaben können aus
- DIN ISO 128-50
- DIN 1356
- DIN 919
Entnommen werden. Dabei ist zu beachten, dass diese Normierungen nicht weltweit einheitlich sind. Soll also ein Schnitt in einem anderen Land eingereicht werden, so ist es zu empfehlen, dass sich vorab informiert wird. Wird eine Entwurfs-, Ausführungs- oder Detailzeichnung angefertigt, dann wird mit Schraffuren in Schwarz gearbeitet. Das reduziert den Aufwand und ist bei dieser Art von Zeichnung auch nicht unbedingt notwendig. Soll aber eine konkrete Planung vorgenommen werden, dann müssen die Flächen farbig gekennzeichnet werden. Besonders bei dem Einreichen eines Bauantrages ist es wichtig.
Farbe ist nicht gleich Farbe
Wird sich mit der Farbgebung auseinandergesetzt, so fällt auf, dass die verschiedenen Flächen zunächst mit allgemeingültigen Farben bezeichnet zu sein scheinen. So soll neues Mauerwerk mit braunrot gekennzeichnet werden. Wenn jedoch schonmal ein Fachhandel aufgesucht wurde, dann fällt auf, dass es eine ganze Reihe von Farbtönen gibt, die diese Bezeichnung problemlos verwenden können. Deshalb gibt es hinter jeder Farbbezeichnung eine Kennnummer. Diese wird immer in RAL und dann die meist vierstellige Zahl angeben. Dadurch wird gewährleistet, dass immer die richtige Farbe verwendet wird und die Farbgebung einheitlich ist. Das sorgt für Sicherheit auf beiden Seiten.
Eine entsprechende CAD-Software verfügt über diese Farben und dadurch müssen sich um diese Aspekte nicht mehr gekümmert werden, ebenso verhält es sich mit den Schraffuren.
Welche Schraffuren werden verwendet?
Nachdem verdeutlicht wurde, dass auch die Farben genormt sind, ist es nur eine logische Konsequenz, dass auch die Schraffuren einer Normierung unterliegen. Diese werden in
- DIN 1356
- DIN 128-50
Aufgelistet. Die Art der Normierung richtet sich dabei nach der Art von Baustoffen, die verwendet werden. Dabei sollte nicht nur an die klassischen Baustoffe gedacht werden, wie beispielsweise Mauerwerk, sondern auch an die Beschaffenheit von Wänden und Böden. Es ist wichtig, dass auch diese Aspekte genormt sind, damit weil die unterschiedlichen Strukturen Einfluss auf die geplanten Bauvorhaben nehmen und somit auf die mögliche Bewilligung.
Können “Laien” diese Anforderungen umsetzen?
Sicherlich gibt es einen Grund, weswegen Bauzeichner eine dreijährige Ausbildung inklusive Prüfungen absolvieren müssen. Dieser Umstand verdeutlicht die Komplexität, denen dieser Vorgang unterworfen ist. Allerdings bedeutet das nicht, dass ein Laie keine Möglichkeit hat, eine professionelle Schnittzeichnung zu erstellen.
Er benötigt jedoch etwas Hilfe. Durch die Möglichkeit eine CAD-Software, optimalerweise mit 3D-Funktion, zu verwenden, kann eine professionelle Schnittzeichnung entstehen. Dabei müssen Laien sicherlich wissen, was sie tun und was sie wollen, aber die Software trägt einen großen Teil der Verantwortung.
Indem nur auf die entsprechenden schriftlichen Optionen geklickt werden muss, kann die entsprechende Farbe oder auch die notwendige Schraffur eingefügt werden. Eine hochwertige Software bietet oft auch die Option, direkt auf die entsprechende Norm einzugehen. Denn einige Ämter oder Firmen fordern Schnitte in einer bestimmten Normierung. Somit muss das Fachwissen über die Einzelheiten nicht vorliegen. Damit Laien eine eigene Schnittzeichnung erstellen können, sollte eine entsprechende Lizenz für eine Software erworben werden.
Mit diesen Tipps wird es noch einfacher eine Schnittzeichnung zu erstellen
- Alle Schraffuren und Farben müssen in der Legende erwähnt werden.
- Große Flächen sollten, der Übersichtlichkeit wegen, nicht komplett ausgefüllt werden, sondern nur der Rand mit einer Schraffur versehen werden.
- Der Abstand zwischen den Schraffurlinien ergibt sich aus der Größe der Fläche. Somit kann es sein, dass sich ein anderes Bild ergibt, wenn eine Zeichnung in einem anderen Maßstab ausgedruckt wird.
- Sehr schmale Schnittflächen werden immer geschwärzt.
- Sollten schmale Schnittflächen aufeinanderfolgen, so müssen diese durch dünne Zwischenräume abgetrennt werden.
- Kanten werden mit dickeren Stiften dargestellt, damit sich diese von den Schraffuren abheben.
- Kommt es dazu, dass mehrere Schnittflächen aufeinanderstoßen, dann müssen die Schraffuren beziehungsweise die Richtung dieser versetzt angeordnet werden. Dafür werden 45° beziehungsweise 90° angesetzt. Dadurch sollen die Schraffuren deutlicher zu erkennen sein.
- Schraffuren werden mit 45° zur Leserichtung dargestellt.