Die Elektroplanung selber in 2D und 3D durchführen

Erstellen Sie mit Immocado ohne umfangreiches Vorwissen vollständige Grundrisspläne nach deutscher Norm inklusive Elektro-, Heizung- und Sanitärplanung. Visualisieren Sie Ihre Planung zu jedem Zeitpunkt als frei begehbares sowie fotorealistisches 3D-Modell.

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Vollständige Erstellung von normgerechten Grundrissen

Importieren Sie vorhandene Grundrisse per Scanner oder erstellen Sie im intelligenten 2D-Modus fachgerechte Grundrisse nach deutschen Standards inklusive Flächenberechnung, Außenbemaßung, Innenbemaßung, Elektro-, Heizung und Sanitär, Schnitten sowie beliebigen Maßstab.

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Parallel in 3D- und 2D-Modus planen

Bei Bedarf können Sie die gesamte Planung mit dem 3D Architekt sowohl im 2D-Grundriss als auch im frei begehbaren 3D-Modell durchführen, wobei sämtliche durchgeführten Veränderungen direkt ohne Zeitverzögerung grafisch abgebildet werden.

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Ideal für eine (kosten)effiziente Zusammenarbeit

Unsere Software wurde speziell für den effektiven Austausch mit professionellen Dritten wie zum Beispiel Architekten oder auch Ingenieuren entwickelt: Aufgrund der signifikant hohen Programm-Kompatibilität lassen sich mit Immocado erstellte Projekte durch nahezu jede gängige Architektur-Software direkt öffnen und weiter bearbeiten.

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Kein Vorwissen zur Planung benötigt

Durch die intelligente Bedienoberfläche sowie zahlreiche Programmassistenten und Hilfsfunktionen wird Ihnen der professionelle Funktionsumfang des Programms auf eine intuitive Weise einfach zugänglich gemacht. Hierdurch benötigen Sie kein umfangreiches spezifisches Vorwissen zur Projektarbeit mit Immocado.

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Objekte direkt über „Drag & Drop“ platzieren

Sie können sowohl in 2D als auch in 3D sämtliche Objekte und Elemente per „Drag & Drop“ mit der Maus aus den Datenbanken auswählen sowie exakt an der gewünschten Stelle positionieren. Bearbeiten Sie sämtliche Objekte und Bauelemente denkbar einfach mit einem weiteren Mausklick umfassend nach Ihren Wünschen.

Erstellen Sie individuelle Bauelemente und Objekte.
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Umfangreiche Programm-Editoren

Mit den integrierten Editor-Werkzeugen können Sie alle benötigten Objekte und Bauelemente individuell selbst erstellen. Erschaffen Sie so beispielsweise eigene Dächer, Carports, Wände, Fenster, Türen oder Gauben ganz nach Ihren persönlichen Vorstellungen.

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Fotorealistische wie auch frei begehbare Projektvisualisierung

Alle von Ihnen vorgenommenen Veränderungen werden direkt in 3D dargestellt. Ergänzend dazu werden ebenso Schatten, Sonnenverlauf, Lichtquellen, Tageszeit und Spiegelungen realistisch im frei begehbaren 3D-Modell Ihrer Planung visualisiert.

Echtzeit-3D-Visualisierung mit fotorealistischer, frei begehbarer Ansicht.
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Millionen+ moderne 3D-Objekte

Sie haben auf mehrere Millionen moderne 3D-Objekte zur Einrichtung von allen benötigten Zimmern und Bereichen sowie des Gartens und der Umgebungslandschaft Zugriff. Selbstverständlich lassen sich ebenso jederzeit die Objekte von Möbelherstellern oder eigene Texturen und Materialien mit wenigen Klicks importieren.

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2D-Schnitte und Ansichten individuell erzeugen

Erzeugen Sie mit dem 3D Architekt beliebige 2D-Schnitte und Ansichten in bliebigen Maßstab nach deutschen Standards und führen Sie diese im Rahmen einer Planzusammenstellung beschriftet zusammen.

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Optimal zur Planung von Um- und Anbauten geeignet

Der 3D Architekt ermöglicht Ihnen eine effiziente Planung von beliebigen Anbauten und Umbauten an bereits vorhandenen Immobilien. Hierbei unterstützen Sie zahlreiche intelligente Funktionen den gesamten Prozess über.

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Kostenloser Kunden-Support nach dem Kauf

Zusätzlich zu umfangreichen Anleitungen bieten wir unseren Kunden nach dem Kauf der Software einen kostenfreien Support an. So können Sie sich bei Fragen im Laufe der Projektarbeit gerne jederzeit an unsere geschulten Mitarbeiter wenden.

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Gelände und Garten bis ins Detail gestalten

Planen und visualisieren Sie mit dem 3D Architekt Ihren Wunsch-Garten und richten Sie diesen bis ins kleinste Detail mit zahlreichen Objekten ein. Formen Sie die gesamte Umgebungslandschaft nach Ihren Vorstellungen, beispielsweise durch individuell erstellte Hügel, Hänge, Täler oder Teiche.

Ihre Vorteile

Auf drei Computern gleichzeitig nutzbar

14 Tage Widerrufsrecht für Verbraucher

Zertifizierter Onlineshop & 100% Käuferschutz

Kostenfreier Support per Ticket-System

Zeitlich unbegrenzte Programmlizenz

Kostenfreie Updates und Aktualisierungen

Automatische Wohnflächenberechnung

Mehrere Millionen 3D-Objekte verfügbar

Automatische 3D-Visualisierung in Echtzeit

Umfangreiche Objekt- und Elementeditoren

Vollständige Grundrisse nach dt. Baustandards

Schnitte & Planzusammenstellung für Bauantrag

Inkl. Gartengestaltung & Geländemodellierung

Automatische Material-Listen Erstellung

Immocado 3D Architekt
Basic

Hausplaner Software 3D Architekt Basic von Immocado

49,99 €

Immocado 3D Architekt
Advance

Hausplaner Software 3D Architekt Advance von Immocado

99,99 €

Immocado 3D Architekt
Professional

Hausplaner Software 3D Architekt Advance von Immocado

179,99 €

Mit dem Immocado 3D Architekt können Sie die gesamte Elektroplanung für jedes Objekt mühelos selber vornehmen und erhalten eine professionelle Bauzeichnung in nur kurzer Zeit. Dank zahlreicher intelligenter Bedienelemente benötigen Sie keinerlei Vorwissen, um mit der Software selbst vollständige Grundrisse inkl. Elektro-, Sanitär- und Heizungsplanung zu erstellen.

Sie sind auf der Suche nach einer Software, mit der Sie die Elektroplanung für Bauwerke vollständig selber vornehmen können? Mit unserer Elektroplanungssoftware erstellen Sie professionelle Bauzeichnungen inklusive der gesamten Elektroplanung nach deutschen Baustandards in nur kurzer Zeit. Anschließend können Sie ihr Projekt im frei bewegbaren, fotorealistischen 3D-Modell ausgiebig betrachten und „wie in echt“ begehen.

Erstellen Sie ohne Vorkenntnisse vollständige 2D-Grundrisse nach deutscher Norm von Ihrer Immobilie und visualisieren Sie Ihre Planung vollautomatisch als fotorealistisches 3D Modell. Hierbei stehen mehrere Millionen moderne 3D-Objekte zur vollständigen Einrichtung von Drinnen & Draußen sowie mehr als 1800 normgerechte 2D-Objekte zur Grundrisserstellung zur Verfügung.

Erstellen Sie mühelos Grundrisse inkl. vollständiger Elektroplanung

Der Immocado 3D Architekt ermöglicht Ihnen, vorhandene Grundrisse mühelos per Scanner oder Bilddatei zu importieren. Darüber hinaus können Sie Bauzeichnungen aus anderen, gängigen Architekturprogrammen importieren, da der 3D Architekt zu nahezu jeder gängigen Architektur-Software kompatibel ist.

Natürlich können Sie normgerechte Grundrisse auch komplett selbstständig erstellen: Die einfach gestaltete Benutzeroberfläche und die intelligente Linienführung unterstützt Sie dabei, sich in Oberfläche zurecht zu finden und Grundrisse schnell und präzise zu erstellen.

Platzieren Sie jede Wand mit der gewünschten Länge, Höhe und Dicke, kinderleicht und passgenau an der gewünschten Stelle. Die Software erkennt abgeschlossene Räume und berechnet automatisch alle Maße. Diese können Sie auf Wunsch selbstverständlich auch jederzeit beliebig anpassen und verändern.

Fügen Sie ihrem Grundriss nun beliebige Bauelemente wie Fenster, Türen, Stützen, Treppen, Dach inklusive Dachgauben mit nur wenigen Mausklicks hinzu oder erstellen Sie mit den Editoren vollständig eigene Objekte. Das Programm unterstützt Sie mit der dynamischen Linienführung bei der genauen Platzierung jedes Elementes: Mit nur einem weiteren Mausklick lässt sich beispielsweise jedes Element dank Online-Maße vollständig anpassen und an der gewünschten Stelle im Grundriss einfügen.

Planen & visualisieren Sie die Elektroplanung in 2D und 3D

Die Immocado Software erstellt ihr gesamtes Projekt in Echtzeit in fotorealistischem 3D. Jede Wand, jedes Element und jede Veränderung wird automatisch in das 3D Modell übertragen, wobei Sie gleichzeitig in zwei Fenstern im 2D- und im 3D-Modus arbeiten können.

Da beide Modi frei bewegbar sind und beliebig gezoomt werden können, können Sie jedes Detail aus jedem Blickwinkel betrachten und sogar virtuelle Hausrundgänge vornehmen. Damit ihr 3D Modell jederzeit übersichtlich bleibt, haben Sie die Möglichkeit, Wände, ausgewählte Etagen und auch das Dach beliebig ein- oder auszublenden oder auch transparent zu gestalten. Sie können mühelos die gesamte Elektroplanung auf professionellem Niveau vornehmen: Das Programm beinhaltet alle Symbole für die Elektroplanung, ausgerichtet auf deutsche Baustandards. Darüber hinaus enthält der 3D Architekt von Immocado zudem alles, was Sie zur Erstellung von vollständigen Grundrissen und Schnitten benötigen, beispielsweise im Rahmen der Bauantragsstellung.

Zahlreiche intelligente Funktionen tragen dazu bei, dass Sie in nur kurzer Zeit die vollständige Elektroplanung direkt in ihren Grundriss einzeichnen und bearbeiten können, wobei Sie keinerlei Vorerfahrung benötigen.

Testen Sie den Elektroplaner kostenlos

Wir bieten Ihnen gerne die Möglichkeit, den Elektroplaner kostenlos für 24 Stunden zu testen. Senden Sie dazu eine Email an produktberatung@immocado.com und Sie erhalten ihre persönliche Testversion mit vollem Funktionsumfang. Diese ist für einen Zeitraum von 24 Stunden gültig und deaktiviert sich anschließend automatisch.

Ergänzend hierzu steht Ihnen nach Erwerb der Software ein umfassendes Supportangebot zur Verfügung. Neben zahlreichen Anleitungen erhalten Sie darüber hinaus  ebenso Zugang zu dem Immocado-Kundensupport.

Die Elektroplanung beim Hausbau – Allgemeine Informationen

Seit nunmehr gut 100 Jahren ist die Elektrizität fester Bestandteil fast jedes Hauses, das moderne Leben ist ohne Strom kaum mehr vorstellbar. Damit ein neu gebautes Haus verlässlich und möglichst effizient mit eben diesem Strom versorgt werden kann, bedarf es im Vorfeld des Bauprozesses einer Elektroplanung. Diese umfasst in erster Linie die genaue Planung aller Steckdosen, Lichtauslässe sowie Lichtschalter, die nicht bereits zu der Standardinstallation des Hauses gehört. Während die Standardinstallation also alle Objekte des Stromsystems des Hauses umfasst, deren Platz im Gebäude gezwungenermaßen fixiert ist, geht es bei der Elektroplanung um alle Objekte, die – unter gewissen Rahmenbedingungen- frei gewählt werden können. Bei der Situierung der Steckdosen, Lichtauslässe und Lichtschalter sollte vordergründig der Komfort eine Rolle spielen.

Die Geräte sollten somit idealerweise dort installiert werden, wo sie auf Grundlage der generellen Hausplanung am komfortabelsten und am effektivsten eingesetzt werden können. So bietet es sich z.B. an, im Schlafzimmer Steckdosen genau an die Stelle an einer Wand anzubringen, wo später das Bett stehen soll. Damit diese Elektroplanung also möglichst effizient durchgeführt werden kann, muss zunächst die Hausplanung durchgeführt werden, um danach auf dieser Basis den Elektroplan erstellen zu können. Da dieser Plan letztlich auf den Wünschen und Vorlieben des Bauherrn bzw. der Bauherren aufgebaut ist, sollte der Elektroplan logischerweise auch von den Bauherren selber mit geplant werden

Was ist bei der Elektro-Planung zu beachten?

Bei der Elektroplanung herrschen bestimmte Regeln und Normen, die unbedingt beachten werden sollten: Die wichtigste Rolle spielt hierbei die DIN 18015, welche seit November 2010 deutschlandweit gilt und die Mindestanforderung elektrischer Anlagen für Wohngebäude festlegt. Genauer gesagt regelt die Norm u.a. die minimale Anzahl der Stromkreise gemessen an der Wohnfläche sowie die minimale Anzahl der nötigen Steckdosen für einen Raum auf Grundlage des Verwendungszwecks. Wichtig dabei zu wissen ist, dass es sich hierbei um Mindestanforderung handelt. Selbstverständlich kann dieses Minimallevel der elektrischen Ausstattung eines Raums auch weit übertroffen werden.

Für die Einzeichnung der geplanten elektronischen Objekte in den Grundrissplan im Sinne der E-Planung, gibt es universell bekannte Elektrosymbole, die verwendet werden sollten. Dies dient der Verständlichkeit und macht es später den ausführenden Elektroinstallateuren und Architekten einfacher, die Planung des Bauherrn richtig zu verstehen und diese entsprechend in die Tat umzusetzen.

Eine Elektroplanung kann grundsätzlich auch relativ einfach von fachfremden Bauherren durchgeführt werden. Ausgewiesene Elektriker, Elektroinstallateure oder generelle Bauplaner sind für die Planung nicht unbedingt nötig. Bei der eigenständigen Planung der künftigen Elektroinstallation im Haus sollte aber einige Dinge beachtet werden. Insbesondere ist eine gründliche, überlegte und strukturelle Vorgehensweise nötigt, welche nachfolgend beschrieben wird.

Die Erstellung der Grundrisspläne

Die Erstellung eines Grundrissplans bzw. von Grundrissplänen für jeweils jede Etage des Hauses, gehört ohnehin zu den essentiellen Planungsschritten für ein jedes Bauvorhaben. Auch die Elektroplanung basiert und erfolgt auf Grundlage dieses Grundrisses. Der Maßstab der Zeichnung sollte mindestens 1:50 betragen und einerseits alle wichtigen Informationen beinhalten, andererseits aber auch nicht allzu voll und unübersichtlich konzipiert sein. Zu den nötigen Informationen im Sinne der Planung sollte ein jeder Grundrissplan v.a. die Raumbezeichnungen, die Tür- und Fensteröffnungen sowie die Lage der wichtigsten Einrichtungsgegenstände aufzeigen. Dazu kommen logischerweise die entsprechenden Symbole für die elektronischen Objekte. Die Grundrisszeichnung kann entweder per Hand und Stift oder noch bequemer mit Hilfe einer speziellen Bauplaner-Software wie Immocado auf dem Computer erstellt werden.

Die Planung der Decken- und Wandleuchten

Nach der Erstellung des Grundrissplans, beginnt nun die eigentliche Elektroplanung. Hierzu gehört zunächst die genaue Planung der Situierung aller Decken- sowie Wandleuchten im neuen Haus. Bei der Auswahl von geeigneten Stellen im Haus für die Leuchten, sollten folgende Aspekte berücksichtigt werden:

  • Für die Einzeichnung der Decken- und Wandleuchten im Grundrissplan sollten die jeweils passenden Elektrosymbole verwendet werden. Zudem sollten die einzelnen Leuchten fortlaufend nummeriert werden, sodass diese bei der späteren Elektroinstallation entsprechend geschaltet werden können. Sollten zwei oder mehr Leuchten mit einem Schalter betätigt werden, so sollten diese Leuchten dieselbe Nummer erhalten.
  • Deckenleuchten sollten für gewöhnlich in der ungefähren Raummitte angebracht werden, da so die Leuchtkraft der Lampe maximal durch den Raum ausgebreitet werden kann. Des Weiteren enthält die Raummitte normalerweise keine hohen Möbelstücke, die die Situierung der Lampe an dieser Stelle visuell oder praktisch behindern kann. Die Raummitte wird definiert als Kreuzungspunkt zweier diagonal verlaufenden Linien der jeweils gegenüberliegenden Eckpunkte des Raums im Grundrissplan.
  • Soll eine zusätzliche oder auch die hauptsächliche Deckenleuchte nicht in der Raummitte angebracht werden, so sollte vor der Festlegung einer Stelle zunächst die ungefähre Möbelplanung für den Raum abgeschlossen werden. So wird ersichtlich welche Stellen sich überhaupt eignen für die betreffende Deckenleuchte.
  • Bei Wandleuchten ist die Höhe relevant, in welcher die Leuchte installiert werden soll. Auch hierzu sollte die Planung der Inneneinrichtung des betreffenden Raums bereits abgeschlossen sein, um geeignete Stellen für die Wandleuchten in Betracht ziehen zu können.

Die Planung der Lichtschalter

Nachdem die Situierung der Decken- und Wandleuchten abgeschlossen ist, können nun die dazugehörenden Lichtschalter geplant und in den Grundrissplan eingezeichnet werden. Es gibt hierbei vielzählige Möglichkeiten, die einzelnen Lichter zu schalten. Grundsätzlich empfiehlt sich aber, die Lichtschalter stets im selben Zimmer neben der Zimmertür bzw. des Eingangs zu installieren. Neben diesen standardmäßigen Lichtschalter können je nach persönlichem Bedarf und den Eigenheiten des Hauses auch noch Schalter anderer Art und an anderen Stellen Sinn machen.

Die Planung der Steckdosen

Die meisten gängigsten Elektrogeräte im Haushalt benötigen immer noch Strom aus der Steckdose, um funktionieren zu können. Demzufolge gehört zu jeder Elektroplanung auch die Planung der Steckdosen dazu. Diese sollten zum einen unter dem Kontext der Situierung einerseits und der Anzahl der Steckdosen in einem Raum andererseits geplant werden. Die Situierung der Steckdosen sollte immer auf Grundlage eines maximal effektiven Komfortlevels gewählt werden, während die Anzahl der Steckdosen von dem Bedarf für den jeweiligen Raum abhängt. Küchen brauchen so grundsätzlich mehr Steckdosen als Badezimmer. Für die Situierung der Steckdosen sollte idealerweise auch schon die Planung der Inneneinrichtung abgeschlossen sein, sodass beispielsweise eine Steckdose auf Wunsch direkt neben einem geplanten Bett im Schlafzimmer installiert werden kann. Zu beachten bei der Steckdosen-Planung ist aber auch der Preis: Je mehr Steckdosen geplant werden, desto höher die Kosten für die Installation dieser.

Die Planung der Leerrohre

Um unnötige und unschöne Kabelsalate innerhalb des Wohnraums zu vermeiden, wird in der modernen Raumplanung auf Leerrohre gesetzt. Die Leerrohre verlaufen innerhalb der Wände und sind so besonders geschützt und stabil. Idealerweise wissen Bauherren bereits, wo die wichtigsten Elektrogeräte in einem Raum stehen sollen und können die Leerrohre so an den passenden Wandstellen im Grundrissplan einzeichnen. Wer Internet (egal ob per WLAN oder Kabel) oder Fernsehen (egal ob per Satellit oder Kabel) im Haus empfangen möchte, ist ohnehin auf Leerrohre angewiesen. Aber auch für etwaige Sicherheitssysteme (z.B. Überwachungskameras), Multimedia-Systeme (z.B. Beamer) oder spezielle Beleuchtungen kann der Einsatz von Leerrohren Sinn machen. Je genauer die Vorstellung der künftig verwendeten Elektrogeräte in einem Raum, desto genauer kann auch die Planung der Leerrohre erfolgen.

Neben diesen standardmäßigen Schritten der Elektroplanung können noch weitere Schritte nötig sein. Aus heutiger Sicht trifft dies insbesondere dann zu, wenn Bauherren aus ihrem künftigen Haus ein immer beliebter werdendes “Smart Home” machen wollen, d.h. ein Zuhause, das zu unterschiedlichen Graden automatisiert wird. Für kabelgebundene Smart Home-Systeme (z.B. der KNX-Standard) können hierbei entsprechend weitere Planungsschritte aufkommen.

Die Sanitärplanung beim Hausbau

An die Elektroplanung anschließend, sollte auch die Sanitärplanung durchgeführt werden. Anders als bei den meisten anderen Einrichtungsgegenständen, werden die Sanitäranlagen noch in der Bauphase (und nicht erst bei der Möblierung) an die Wasserversorgung angeschlossen und entsprechend installiert. Bei der Sanitärplanung sind grundsätzlich folgende Faktoren zu beachten.

Der Anschluss an die Wasserversorgung

Als Ausgangspunkt einer jeden Sanitärplanung steht der Anschluss an die zentrale Wasserversorgung bzw. an das örtliche Wassernetz. Für den Anschluss ist in der Regel die Gemeinde bzw. Stadt des Bauorts zuständig. Bauherren haben dabei wenig bis gar keinen Einfluss darauf, wie und wo genau der Anschluss installiert wird. Auch die Platzierung des Wasserzählers hängt von den Wasserinstallateuren der örtlichen Behörden ab, wobei der Wasserzähler zumeist vor der Bauphase provisorisch montiert wird und nach der Fertigstellung des Baus dann an anderer Stelle endgültig platziert werden kann. Für den Bauherrn ist im Rahmen der Sanitärplanung aber zunächst vordergründig der Anschluss wichtig.

Das Material der Wasserleitungen

Nach dem Anschluss des Hauses an die Wasserversorgung, braucht es als nächstes natürlich Wasserleitungen, die das Wasser in das Sanitärsystem bringen. Während sich die genaue Anordnung der Wasserleitungen zumeist durch die jeweiligen Voraussetzungen des Gebäudes von alleine ergeben, gilt es im Rahmen der Sanitärplanung darum, das richtige Installationsmaterial für die Leitungen auszuwählen. Zur Auswahl stehen dabei Rohre aus Kunststoff und Rohre aus Metall. Letztere bestehen zumeist entweder aus Kupfer oder verzinktem Stahl. Metallrohre gelten grundsätzlich als stabiler, aber auch teurer. Zudem dauert es ungefähr ein Jahr, bis sich eine Oxidationsschicht in den Leitungen bildet, die z.B. den Kupfereintrag in das Wasser verringert. Zwar stellt dies aktuellen Forschungen zufolge keine große Gefahr für die Gesundheit dar, zur Sicherheit sollte im ersten Jahr nach der Sanitärinstallation das Wasser aus den Metallleitungen nicht getrunken werden. Bei Kunststoffrohren gibt es diese Probleme dagegen nicht: Kunststoffleitungen sind generell auch günstiger, weisen aber teilweise hohe Qualitätsunterschiede zwischen den Herstellern auf. Gerade Kunststoffleitungen minderer Qualität erhöhen das Risiko für die Absonderung von Schadstoffen in den Wasserleitungen erheblich. Bauherren, die sich also für Kunststoffleitungen entscheiden, sollten genauestens darauf achten, dass die gewählten Modelle allen geltenden Richtlinien genügen.

Die Maße der Sanitäranlagen

Den letztlich zentralen Aspekt der Sanitärplanung stellt die Auswahl der benötigten und/oder gewünschten Sanitäranlagen dar. Neben dem eigenen Bedarf und persönlichem Geschmack, sind für die Auswahl von geeigneten Objekten v.a. die Maße dieser wichtig. Die Maße für die einzelnen Sanitärgeräte variieren von Hersteller zu Hersteller, doch gibt es für jedes übliche Gerät durchaus standardisierte Bereiche, in denen sich die Maße bewegen. Für die Sanitärplanung sollten diese Maße berücksichtigt werden. So weisen Waschbecken für gewöhnlich Maße von 40 bis 50 cm in der Länge und 35 bis 40 cm in der Breite bzw. Tiefe auf. Toiletten und Bidets sind in den Maßen 55 bis 63 cm (Länge) x 35 bis 40 cm (Breite/Tiefe) erhältlich, während Duschwannen Längen- sowie Breitenmaße von 75 bis 100 cm aufweisen. Etwas komplizierter gestaltet sich die Planung einer Badewanne. Diese weisen viele Spezialformen mit unterschiedlichsten Maßen auf, die eine standardisierte Maßangabe schwer machen. Bei “normalen” Badewannen kann aber mit einer Länge von 140 bis 200 cm und einer Breite von 75 bis 100 cm geplant werden.

Die Kosten der Sanitärplanung

Zu einer Sanitärplanung gehört natürlich auch die Planung der ungefähren Kosten für die Installation. Die Kosten hängen dabei entscheidend davon ab, ob und zu welchem Grad die Installation selber durchgeführt wird oder professionelle Installateure angeheuert werden. Bei einer selbstständigen Durchführung können entsprechend die Arbeitskosten für die Installateure eingespart werden, andererseits muss ein Bauherr dafür aber auch das Material selber beschaffen und bezahlen. Trotzdem kann bei einer selbstständigen Installation gesamt gesehen mit einer Kosteneinsparung von durchschnittlich 10% bis 20% gerechnet werden, allerdings dauert die eigene Durchführung der Sanitärinstallation meistens auch länger. Während professionelle Installateure für die kompetente Sanitärinstallation selten mehr als einige (Werk-)Tage benötigen, liegt die durchschnittliche Dauer für die Installation durch fachfremde Bauherren zumeist bei rund zehn Tagen oder mehr. Zudem besteht bei der eigenen Durchführung immer ein erhöhtes Fehlerrisiko, das nicht nur die Installationszeit, sondern eben auch die Installationskosten empfindlich nach oben steigen lassen kann.

Die Heizungsplanung beim Hausbau

Die Planung des Heizungssystems stellt einen weiteren Punkt dar, der anschließend an die Elektroplanung beim Hausbau durchgeführt werden sollte. Folgende Punkte sollten dabei beachtet werden:

Die Auswahl des hauptsächlichen Brennstoffs

Nichts ist wichtiger und grundlegender bei der Heizungsplanung als die Wahl des hauptsächlichen Brennstoffs, auf dessen Grundlage die Heizung betrieben wird. Zur Auswahl stehen neben den klassischen Gas- auch Ölheizungen auch moderne Geo- sowie Solarthermie-Heizungen. Letztere sind zu empfehlen, falls auf eine besonders umweltfreundliche und energiesparende Heizungstechnik Wert gelegt wird. Allerdings ist diese Heizungsart auch extrem wetterabhängig und relativ teuer im Anschaffungspreis. Die wetterunabhängige energiesparende Alternative ist die Geothermie- bzw. Erdwärme-Heizung. Allerdings gilt dieses moderne Heizungssystem als besonders teuer und kompliziert in der Installation. Die Gasheizung ist im Vergleich dazu deutlich günstiger in der Anschaffung und wetterunabhängig, kann aber abhängig von den Gaspreisen langfristig die deutliche teurere Variante sein. Noch mehr gilt dies für Ölheizungen, deren Heizungskosten entsprechend von den Ölpreisen und anderen Faktoren abhängen. Natürlich kann auch auf eine Elektroheizung gesetzt werden, die besonders günstig in der Anschaffung sowie unkompliziert in der Installation sind. Doch aufgrund der negativen Energiebilanz gelten die elektrischen Heizungen nicht ohne Grund mittlerweile oftmals als nicht mehr zeitgemäß.

Zu beachten bei der Auswahl des richtigen Brennstoffs für das Heizungssystem sind auch rechtliche Vorgaben. Alle Neubauten mit einer Nutz- bzw. Wohnfläche von über 50 Quadratmetern müssen in Deutschland einen gewissen Anteil an erneuerbaren Energien für die Beheizung des Hauses aufweisen. So müssen Solarheizungen beispielsweise mindestens 15% des Kälte- sowie Wärmeenergiebedarf in einem jeden Neubau abdecken. Vor dem Beginn der Heizungsplanung müssen diese rechtlichen Aspekte entsprechend berücksichtigt werden.

Die Berechnung der optimalen Heizkessel-Größe

Ein weiterer elementarer Punkt in der Heizungsplanung ist die Festlegung auf eine sinnvolle Größe für den Heizkessel. Die Größe des Heizkessels sollte dabei keineswegs beliebig gewählt werden, sondern auf Grundlage des berechneten Heizbedarfs bzw. der Heizlast im Haus festgelegt werden. Zu groß gewählte Heizkessel würden in dem neuen Haus äußerst ineffizient arbeiten und eine Menge an Energie unnötig verschwenden, was nicht nur ökologisch problematisch ist, sondern auch finanziell erhebliche Mehrbelastungen nach sich ziehen kann. Zu kleine Heizkessel könnten dagegen nicht genug heizen und das Haus somit z.B. in den Wintermonaten nicht genug erwärmen. Die Heizlast sollte bei Neubauten gemäß DIN EN 12831 berechnet werden. Die Norm gibt eine Formel vor, die die Heizlast grob ausgedrückt als Summe aus dem gemessenen Lüftungswärmeverlust, dem Transmissionswärmeverlust und der Zusatz-Aufheizleistung berechnet. Die Berechnung sollte möglichst genau erfolgen, da zu große Abweichungen von der tatsächlichen Heizlast zu einer ineffizienten Planung führen. Im Zweifel sollte deshalb evtl. ein Fachexperte zu Rate gezogen werden.

Die Planung der Heizkreise

Nachdem die grundlegenden Aspekte der Heizungsplanung geklärt sind, geht es im weiteren Schritt um den praktischen Teil der Installationsplanung. Hierbei geht es um die Verlegung der Rohre und damit einhergehend um die Planung und Festlegung der Anzahl der benötigten Heizkreise. Die Rohre selber können entweder aus Stahl, Kupfer oder Kunststoff bestehen. Bei einem Heizkreis handelt es sich um die Verbindung zwischen dem Heizkessel bzw. der Pumpe von diesem mit dem entsprechenden Heizkörper und dem Heizungsrücklauf. Grundsätzlich benötigt jede Etage eines Hauses mindestens einen Heizkreis, wobei bei größeren Häusern durchaus auch mehrere Heizkreise nötig sein können.