Den Wintergarten selbst planen

Den Wintergarten selber planen – in 2D und 3D

Erstellen Sie mit dem 3D Architekt Professional ohne umfangreiche Vorkenntnisse vollständige 2D Grundrisse nach deutschen Standards sowie ein frei begehbares 3D Modell von jeder beliebigen Immobilie – inklusive Wintergarten und Garten. Visualisieren und planen Sie beliebige Anbauten wie Wintergärten professionell selbst, sparen Sie Zeit und Geld bei der Zusammenarbeit mit dem Architekten, bereiten Sie den Bauantrag effektiv selber vor und vermeiden Sie teure Planungsfehler von Beginn an

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Vollständige Grundrisserstellung nach dt. Bau-Standards

Erstellen Sie vollständige Grundrisszeichnungen von jeder beliebigen Immobilie – selbstverständlich nach den deutschen Baustandards und inklusive aller benötigten Bemaßungen und Angaben sowie Elektro-, Sanitär- und Heizungsplanung. Sind bereits Grundrisse vorhanden, können Sie diese einfach per Scanner importieren.

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In zwei Fenstern nebeneinander in 2D und 3D arbeiten

Arbeiten Sie auf Wunsch in zwei verschiedenen Fenstern parallel in 2D-Grundrissmodus sowie im frei begehbaren und fotorealistischen 3D Modell, welches die Software ausgehend von Ihrer 2D Planung automatisch berechnet und visualisiert.

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Ideal für den Austausch mit Bauingenieur und Architekt geeignet

Die Professional-Version des 3D Architekts wurde speziell für die Zusammenarbeit mit professionellen Dritten wie Bauingenieur oder Architekt entwickelt: Über die Dateiformate DWG und DXF ist die Software mit allen gängigen Architekturprogrammen auf dem europäischen Markt kompatibel, sodass Projektdateien einfach übertragen und gemeinsam bearbeitet werden können.

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Sie benötigten keine fachspezifische Vorerfahrung zur Projektarbeit

Durch die intuitive Bedienung sowie zahlreiche intelligente Hilfsfunktionen und Programm-Assistenten wird Ihnen der professionelle Funktionsumfang der Software einfach zugänglich gemacht – hierdurch benötigen Sie keine fachspezifische Vorerfahrung, um mit Immocado Projekte auf professionellem Niveau zu planen.

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Erschaffen Sie alle benötigten Bauelemente & Objekte selbst

Mit den zahlreichen integrierten Editoren können Sie alle benötigten Bauelemente und Objekte nach Ihren individuellen Vorstellungen selbst erstellen: Erschaffen Sie so beispielsweise eigene mehrschalige Wände, Treppen, Türen, Fenster, Gauben, Carports, Terrassen, Stützen, Terrassen, Dächer oder Balkone.

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Automatisches und frei begehbares 3D Modell

Im fotorealistischen wie frei begehbaren 3D Modell werden sowohl Lichtquellen, Tageszeit, Sonnenverlauf, Schatten und Spiegelungen realistisch visualisiert und sämtliche Veränderungen direkt ohne Ladezeit in Echtzeit abgebildet. Fügen Sie ein Foto der realen Hintergrundumgebung in Ihre Planung ein oder exportieren Sie Ihr Projekt in Google Earth.

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Mit Millionen+ 3D Objekten alle Zimmer & Bereiche einrichten

Mit mehreren Millionen modernen 3D Objekten können Sie alle Zimmer sowie Innen- und Außenbereiche inkl. Garten bis ins kleinste Detail nach Ihren Wünschen einrichten. Importieren Sie die 3D Objekte von bekannten Herstellern oder eigene Materialien und Texturen einfach per Bilddatei in Ihre Planung.

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Schnitte und Ansichten zur Vorbereitung des Bauantrags

Erstellen Sie in der Professional-Version mit wenigen Mausklicks beliebige Schnitte und Ansichten. Fügen Sie alle Abbildungen und Grundrisse beschriftet und bemaßt im Rahmen der Planerstellung zusammen, beispielsweise zur Vorbereitung eines Bauantrags.

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Ideal zur Planung von Anbau- und Umbaumaßnahmen

Viele verschiedene Funktionen und Assistenten unterstützen Sie von Beginn an bei der Planung von Anbauten und Umbauten an beliebige Immobilien.

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Für die reale & virtuelle Bauplanung geeignet

Unabhängig davon, ob Sie ein reales Bauvorhaben planen möchten oder einfach nur Ihre Ideen professionell in 3D visualisieren und reflektieren möchten – mit dem 3D Architekt sind Ihren Möglichkeiten keine Grenzen gesetzt.

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Bemaßung und Flächenberechnung erfolgen auf Wunsch automatisch

Wenn gewünscht, führt die Software die gesamte Innen- und Außenbemaßung sowie Flächenberechnung vollautomatisch nach Ihren Vorgaben durch – wobei Sie sämtliche Parameter selbstverständlich jederzeit beliebig verändern können.

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Bearbeiten Sie Garten und Umgebung individuell

Erschaffen Sie den zu Ihrer Immobilie zugehörigen Wunsch-Garten bis ins kleinste Detail nach Ihren Vorstellungen und richten Sie diesen mit allen benötigten Anbauten, Bauelementen und Objekten ein. Formen Sie die gesamte Landschaft mit dem Gelände-Editor nach Ihren Wünschen.

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Kostenfreie Unterstützung bei der Projektarbeit

Ergänzend zu zahlreichen Anleitungen und Video-Tutorials sowie Online-Schulungen und Programmhandbuch bieten wir allen Kunden einen dauerhaft kostenfreien Support per Ticket System nach dem Kauf an. Sollten Sie im Rahmen der Projektarbeit an einer Stelle nicht weiterkommen, helfen Ihnen unsere Mitarbeiter gerne weiter.

Ihre Vorteile

Auf drei Computern gleichzeitig nutzbar

14 Tage Widerrufsrecht für Verbraucher

Zertifizierter Onlineshop & 100% Käuferschutz

Kostenfreier Support per Ticket-System

Zeitlich unbegrenzte Programmlizenz

Kostenfreie Updates und Aktualisierungen

Automatische Wohnflächenberechnung

Mehrere Millionen 3D-Objekte verfügbar

Automatische 3D-Visualisierung in Echtzeit

Umfangreiche Objekt- und Elementeditoren

Vollständige Grundrisse nach dt. Baustandards

Schnitte & Planzusammenstellung für Bauantrag

Inkl. Gartengestaltung & Geländemodellierung

Automatische Material-Listen Erstellung

Immocado 3D Architekt
Basic

49,99 €

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Präzise Gestaltung Ihres Wintergartens in 3D

Wahlweise können Sie einen bestehenden Grundriss maßstabgetreu in die Software einscannen oder aber Sie erstellen Ihren eigenen Grundriss. Dank intelligenter Linienführung gelingt dies ohne Probleme und mit einer Vielzahl von normgerechten 2D Symbolen haben Sie im Handumdrehen einen vollständigen Grundriss, der sogar alle Pläne für die Elektrik, Heizung und Sanitär enthält. Durch die hohe Komptabilität der Software kann der Grundriss danach einfach durch Dritte weiterbearbeitet werden, beispielsweise Architekten.

Steht Ihr Grundriss erst einmal können Sie virtuell schon jetzt in Ihren Wintergarten eintauchen. Die Umgebung kann hierbei realistisch Ihrem eigenen Grundstück angepasst werden und Lichteinfall, Schatten und Reflektionen der Tageszeit werden allesamt fotorealistisch in der 3D Ansicht ohne weitere Ladezeit simuliert.

Vielfältige Planungsmöglichkeit für Ihren Traum-Wintergarten

Mit unserer Software können Sie Ihren Wintergarten bis ins letzte Detail planen. Dabei steht Ihnen Objektdatenbanken mit mehreren Millionen modernen 3D-Objekten zur Verfügung. Sollte es doch etwas Spezielleres sein, können Sie zusätzlich ohne Aufwand im Editor die genauen Maße Ihres Objektes eingeben und zusätzliche Möbel schaffen oder Objekte von Drittanbietern mit wenigen Mausklicks importieren.

Die Einrichtung kann dabei gleichzeitig und parallel im 2D- wie auch 3D-Modus ohne Zeitverzögerung geschehen. So sehen Sie sofort wie das Möbelstück in wirklicher Umgebung aussieht und können es ganz nach Ihren Belieben anpassen. Beide Modi sind dabei frei beweg- und skalierbar, sodass Sie Ihre Planungsfenster ganz nach Ihrem Geschmack ausrichten können.

Intelligente Funktionen helfen Ihnen die Gegenstände vollautomatisch in den Wintergarten zu integrieren und miteinander zu verbinden. All das „made in Germany“ und nach deutschen Baustandards.

Testen Sie die Planungssoftware kostenlos

Testen Sie die Software unverbindlich für 24 Stunden. Senden Sie dazu einfach eine E-Mail an produktberatung@immocado.com und erhalten Sie eine Testversion, die sich ganz einfach selbst nach 24 Stunden automatisch deaktiviert. Als Kunde haben Sie natürlich die Möglichkeit den Service unseres kompetenten Teams in Anspruch zu nehmen, das Ihnen mit Rat und Tat bei der Planung Ihres eigenen Wintergartens zur Seite steht.

Einen Wintergarten selbst planen und bauen – wichtige Aspekte 

Durch einen Wintergarten wird es möglich, die kalte und graue Jahreszeit gemütlich im Warmen zu verbringen und gleichzeitig den Schnee um sich herum fallen zu sehen. Zudem bietet ein Wintergarten eine innovative Möglichkeit, um die Wohnfläche zu erweitern und gleichzeitig einzigartigen Wohnraum zu erschaffen. Dabei gibt es verschiedene Möglichkeiten, um den eigenen Wintergarten zu planen und selbst zu errichten. Jedoch müssen auch wesentliche Aspekte berücksichtigt und die eigenen Fähigkeiten analysiert werden, damit das Projekt zu einem vollen Erfolg werden kann.

Die Baugenehmigung

Viele Menschen denken, dass Wintergärten einfach nur heimische Oasen sind, in der sie sich nach einem langen Tag entspannen können und das die Errichtung dieses Wohlfühlortes die größte Herausforderung ist. Jedoch darf dabei nicht vergessen werden, dass es sich bei einem Wintergarten, um eine bauliche Veränderung handelt, für die Sie eine Genehmigung vom örtlichen Bauamt benötigen. Das liegt daran, dass zwar auch mit einem Bausatz gearbeitet werden kann, jedoch wird die gewonnene Fläche in die Grundfläche des Hauses miteinbezogen und darüber hinaus kann ein Wintergarten auch die Statik des Gebäudes verändern.

Bevor also mit der Planung des Wintergartens begonnen werden kann, muss überprüft werden, ob die Gegebenheiten überhaupt vorhanden sind, damit ein Wintergarten angebaut werden kann. Jede Gemeinde legt eigene Mindestabstände fest, die zu den angrenzenden Grundstücken eingehalten werden müssen. Um zu sehen, ob ein Bauantrag überhaupt eine Chance auf positive Rückmeldung hat, sollten die Grundrisse des Grundstückes zur Rate gezogen werden. Dadurch kann gesehen werden, ob ein Wintergarten überhaupt platziert werden kann und auch wo. Nur wenn das möglich ist, sollte mit der Planung fortgefahren werden.

Der Mindestabstand kann nicht eingehalten werden – Was tun?

Nur weil der Mindestabstand nicht eingehalten werden kann, bedeutet das nicht zwingend, dass der Wunsch nach einem eignen Wintergarten nicht in Erfüllung gehen kann. Es müssen nur andere Wege beschritten werden, damit das Projekt realisiert werden kann. Beispielsweise eignet sich die ungenutzte Fläche auf der Garage sehr gut, um einen Wintergarten zu installieren, ohne, dass zusätzliche Fläche des Grundstückes beansprucht werden muss. Dadurch wird der ungenutzte Raum sinnvoll verwendet und auch Mindestabstände spielen keine Rolle.

Sollte das auch keine Option sein, dann muss ein Kompromiss geschlossen werden. Dieser könnte sein, dass eine vorhandene Terrassenfläche verwendet wird, um dort einen Wintergarten zu installieren. Dabei kann entweder nur ein Teil verwendet werden und ein traditioneller Wintergarten errichtet werden. Würde diese Variante aber den Komfort im Sommer zu sehr einschränken, dann kann es hilfreich sein, mit einem Wintergarten zu arbeiten, der flexibel ist. Beispielsweise, indem mit einem Schiebdach und Wänden gearbeitet wird, die sich öffnen lassen. Dadurch kann der Wintergarten an kalten Tagen als geschlossener Raum für gemütliche Stunden genutzt werden und an sonnigen Tagen bleibt der Platz für das Sonnenbaden erhalten.

Der Bauantrag –  das muss alles vorliegen

Damit das Amt einen Bauantrag bewilligen kann, egal, für welche Variante sich entschieden wird, müssen Unterlagen vorgelegt werden. Dazu gehört ein Grundriss der Planung ebenso, wie eine entsprechende Schnittzeichnung. Auch ein positiver Bescheid der Nachbarn, zu deren Grenze der Wintergarten errichtet werden soll. Denn es kann sein, dass diese nicht einverstanden sind und das zu Problemen für das eigene Projekt wird. Es ist deshalb immer ratsam, den Nachbarn in einem freundlichen Gespräch zu informieren und direkt zu fragen, ob dieser bereit wäre, vorab sein Einverständnis schriftlich zu bekunden. Dieses Schriftstück kann direkt mit dem Bauantrag eingereicht werden und beeinflusst die Entscheidung des Amtes positiv.

Je nach Art muss auch noch ein Statik-Gutachten ebenso, wie eine Konstruktionszeichnung vorgelegt werden, die jedoch nicht selbstständig angefertigt werden können. Dafür muss die Hilfe von professionellen Dienstleistern in Anspruch genommen werden. Auch Angaben hinsichtlich des Brandschutzes und der Energieeinsparverordnung müssen vorgelegt werden. Auch hierfür muss Wissen vorhanden sein, dass nur mit einer entsprechenden Ausbildung vorhanden sein. Es ist aber auch möglich, dass Ihre Gemeinde zu denen gehört, die ein vereinfachtes Genehmigungsverfahren anbieten, wodurch der Aufwand der Antragsstellung deutlich reduziert wird. Ist diese Möglichkeit geben, kann meistens auf die Hilfe von außerhalb verzichtet werden.

Wichtig ist, dass bewusst ist, dass ein Bauantrag seine Zeit braucht. In dieser Zeit muss das Projekt ruhen, da sonst Anforderungen, die vom Amt gestellt werden, nicht erfüllt werden können. Ein Antrag braucht in der Regel 3 bis 12 Wochen, bis dieser bearbeitet ist. Soll ein Endtermin eingehalten werden, dann muss diese Zeitspanne sowie etwas Puffer für gewünschte Änderungen unbedingt mit eingeplant werden.

Die Planung und Vorbereitung des Anbaus

Zunächst sollte der Platz ausgesucht werden, wo der Wintergarten errichtet werden soll. Dabei sollte sowohl die Sonneneinstrahlung und somit das natürliche Licht beachtet werden, sondern auch, der Blick, der sich aus dem Wintergarten ergibt. Auch muss sich genau überlegt werden, welchen Zweck der Wintergarten erfüllen soll, damit die richtige Fläche für den Innenraum ausgewählt wird. Denn nur so kann der Wintergarten später auch funktional eine Ergänzung zur vorhandenen Wohnfläche sein. Auch die entsprechenden Möbel und der damit verbundene Platzbedarf muss in die Überlegung mit einbezogen werden. Am Ende kann aus diesen Parametern einen Bedarf an Grundfläche abgeleitet werden, die realisiert werden soll.

Hilfreich ist es, wenn mit Hilfe einer CAD-Software nun diese Fläche an den Grundriss des Gebäudes angefügt wird. So kann nicht nur der Grundriss für das Amt erstellt werden, sondern gleichzeitig überlegt werden, wie die Platzierung am Vorteilhaftesten ist. Denn häufig ergeben sich kleine Korrekturen erst dann, wenn das Projekt visuell realisiert wird. Wird dieser Schritt aber erst dann möglich, wenn der Wintergarten errichtet wird, dann ist es häufig zu spät oder auch zu aufwendig, um die notwendigen Änderungen durchzuführen. Im besten Fall ist es dann nur ein Kompromiss, der getroffen werden muss und im schlimmsten Fall muss das Projekt grundlegend verändert werden. Das kosten nicht nur Zeit, sondern ist auch mit zusätzlichen Kosten verbunden.

Zwar stellt eine entsprechende Softwarelösung auch eine vorab Investition dar, die sich jedoch auszahlt. Des Weiteren kann eine hochwertige Lösung auch für die unterschiedlichsten Projekte rund ums Haus und den Garten verwendet werden. Deshalb ist es lohnenswert, direkt in das richtige Produkt zu investieren. Eine Lizenz ist dabei die richtige Entscheidung, weil nur einmalig Kosten anfallen und alle Tools verwendet werden können. Zudem sind diese Softwarelösungen so genau, dass dadurch auch Grundrisse für behördliche Anträge dadurch erstellt werden können. Eine entsprechende CAD-Software kann bereits für unter 200 Euro erworben werden.

Welche Arten von Wintergärten gibt es?

Es gibt zwei Arten von Wintergärten, die unterschiedliche Vorteile aber auch Ansprüche haben. Generell muss entschieden werden, wofür der Wintergarten verwendet werden soll.

  1. Der Wohnwintergarten

Dieser Wintergarten wird beheizt und kann dadurch zu jeder Jahreszeit genutzt werden. Die Konstruktion ist aufwendiger, damit die auch die Hitze innerhalb des Raumes erhalten bleibt. Zudem kann es sein, dass dafür auch Wände bearbeitet werden müssen, damit die Statik erhalten bleibt. Es muss nicht nur dichter gearbeitet werden, sondern es müssen dafür auch bessere Materialien verwendet werden, damit die Konstruktion energiesparend ist. Laien können dieses nur selten garantieren, weswegen hier für häufig ein Unternehmen beauftragt werden muss. Auch dieser Aspekt wirkt sich kostensteigernd aus. Neben bei muss auch berücksichtigt werden, dass laufende Kosten entstehen, die ebenfalls beglichen werden müssen.

  1. Der Kaltwintergarten

Diese Variante ist nicht nur einfacher, sondern auch schneller gebaut. Das liegt daran, dass hierfür auch vorhandene Flächen genutzt werden können und keine Heizanlage installiert werden muss. Das spart Zeit und auch Kosten. Auch wenn nur wenig handwerkliches Geschick vorhanden ist, muss nicht auf Design verzichtet werden, denn viele Anbieter ermöglichen den Aufbau, in dem Sets geliefert werden. Auch muss die Entscheidung für einen Kaltwintergarten nicht bedeuten, dass dieser im Winter nicht verwendet werden kann. Die Wintersonne erwärmt den Raum und zusätzlich können Heizstrahler aufgestellt werden. Dabei sollte darauf geachtet werden, dass die Heizelemente für solche Räume geeignet sind, um Gefahren zu minimieren.

Welche Variante geeignet ist, hängt also nicht nur von den eigenen Wünschen ab, sondern auch davon, wie viel Geld für das Projekt zur Verfügung steht. Dann zwischen einem Kalt- und einem Wohnwintergarten liegen schnell 5000 Euro, die investiert werden müssen.

Die Vorteile von Bausätzen

Sicherlich leidet die Individualität etwas, wenn auf fertige Bausätze aus dem Katalog für den eigenen Wintergarten zurückgegriffen wird. Jedoch ist es eine sehr günstige Methode, um auch mit kleinem Budget einen hochwertigen Wintergarten zu verwirklichen. Die Preisunterschiede zeigen sich bei den Materialien ebenso, wie bei der Optik. Allerdings kann durch den Aufbau in Eigenleistung schnell zu einem höherwertigen Paket gegriffen werden. Außerdem ermöglicht diese Variante, im Vergleich zum Eigenbau ohne Set, die Arbeit mit Glas oder Stein. Denn die Elemente werden fertig geliefert und müssen nur nach richtig zusammengesetzt und befestigt werden. Bei der Umsetzung eines eigenen Entwurfs, der Glas und Stein enthält, müssen nicht nur viele spezifische Werkzeuge vorhanden sein, sondern auch das entsprechende Fachwissen.

Der Markt hat aber inzwischen auch erkannt, dass der Wunsch nach DIY-Projekten nicht nur ein kurzlebiger Trend ist und bietet deshalb inzwischen auch individuelle Lösungen an. Um den Traum vom individuellen Wintergarten zu erfüllen, bieten einige Firmen inzwischen an, die Entwürfe von Bauherren in Bausätzen zu realisieren. Das ist häufig noch günstiger, als wenn eine Fachfirma beauftragt wird, jedoch teuer als die Arbeit mit einem bestehenden Set. Allerdings können so auch ungewöhnliche Konstruktionen realisiert werden, was hilfreich ist, um den Wintergarten an den Stil des Hauses anzupassen. Ein Manko dieser Variante ist jedoch, dass sich die Lieferzeit und somit die gesamte Zeit für das Projekt deutlich verlängert. Es sollte dabei eine zusätzliche Zeit von 4 bis 10 Wochen durchschnittlich eingeplant werden.

Den richtigen Zeitraum zum Bau wählen

Am Angenehmsten ist es, wenn ein Wintergarten im Frühling oder im Herbst aufgestellt wird. Da für den Bauantrag ungefähr 4 bis 12 Wochen eingeplant werden müssen, bis ein Bescheid ergeht. Muss eine entsprechende Vorlaufzeit eingeplant werden. Diese verlängert sich merklich, wenn sich für eine individuelle Lösung entschieden wird. Da zunächst der Bauantrag bewilligt werden muss, können diese zeitintensiven Aspekten auch nicht parallel abgehalten werden. Somit sollte mit der Planung des Wintergartens idealerweise ein halbes Jahr vor Beginn begonnen werden.

Der Bau eines Wintergartens stellt für viele Hausbesitzer einen großen Traum dar. Kaum etwas ist gemütlicher, als den kalten Winter vom eigenen warmen Wintergarten aus zu beobachten, gerade wenn der Außenbereich von Schnee bedeckt ist. Die gute Nachricht dabei ist, dass ein Wintergarten größtenteils relativ einfach und schnell zu konstruieren ist, vorausgesetzt er wird richtig geplant. Genau dieser Planungsprozess verlangt aber einige wichtige und entscheidende Punkte, die stets beachtet werden müssen. Der folgende Artikel zeigt Hausbesitzern Schritt für Schritt auf, wie ein Wintergarten richtig zu planen und nachfolgend einzurichten ist.

Die Größe des Wintergartens als Basis für die Planung

Bevor mit der weitergehenden Planung für den Wintergarten begonnen werden kann, muss zunächst die geplante Größe des Wintergartens geplant werden. Hierzu sollte am besten auf Grundlage einer Zeichnung vom Grundstück genau analysiert werden, wie viel Fläche auf dem Grundstück zur Verfügung steht für den Wintergarten. Dabei sollte typischerweise niemals die gesamte freie Fläche verwendet werden, sondern immer auch eine Fläche für den äußeren Garten bzw. die Grünfläche freigelassen werden. Grundsätzlich kann die Größe des Wintergartens ansonsten weitestgehend frei gewählt werden, jedoch sollte dieser in jedem Fall eine Fläche von mindestens rund zwölf Quadratmetern aufweisen.

Auswahl der Bauform des Wintergartens

Wurde die geplante Fläche für den Wintergarten bestimmt, so kann im nächsten Planungsschritt die Bauform des Wintergartens ausgewählt werden. Hierbei werden grundsätzlich drei verschiedene Formen unterschieden:

Der Anlehnwintergarten

Der Anlehnwintergarten gilt generell als am weitesten verbreitete Bauform unter den Wintergärten. Der große Vorteil hierbei ist die besonders unkomplizierte sowie kostengünstige Bauweise des Anlehnwintergartens. Dieser wird direkt an das bestehende Hauptgebäude angebaut und besteht zumeist aus einem einfachen Pultdach. Während sich ein Anlehnwintergarten also vergleichsweise am einfachsten konzipieren lässt, ist die Architektur bzw. das äußere Erscheinungsbild dieser Variante von Wintergarten im Vergleich allerdings auch etwas unspektakulär.

Der Polygon-Wintergarten

Im Vergleich zum Anlehnwintergarten, ist der Anbau eines vieleckig konzipierten Polygon-Wintergartens architektonisch etwas komplizierter, macht dafür aber ästhetisch einen generell gesehen besseren und auffälligeren Eindruck. Polygon-Wintergärten müssen dabei je nach geplanter Größe nicht immer vielfach teurer sein als Anlehnwintergarten, allerdings sind beim Bauprozess eben einige spezielle Aspekte zu beachten. Dies betrifft allen voran die Schattierung bzw. den Lichtschutz, der je nach Anzahl der Ecken (meistens sechs, je nach Bedarf aber auch mehr) aufwändiger geplant und montiert werden muss.

Andererseits bietet die polygone Bauweise aber Vorteile in Sachen Wärmespeicherung, da das einstrahlende Sonnenlicht hierbei weniger stark reflektiert. Selbst im Winter kühlt das Innere des Wintergartens deshalb vergleichsweise langsamer aus. Ein Nachteil des Polygon-Wintergartens ist allerdings die im Vergleich weniger effiziente Raumausnutzung, weshalb bei der Wahl dieser Bauform idealerweise ein paar Meter zusätzlicher Fläche eingeplant werden sollten.

Der Über-Eck-Wintergarten

Der Über-Eck-Wintergarten stellt schließlich die mit Abstand teuerste Variante unter den unterschiedlichen Bauformen dar. Der Bauprozess wird hierbei dadurch kompliziert, dass nur ein kleiner Teil der Wand des Hauptgebäudes in die Tragekonstruktion des Wintergartens eingebunden ist. Die macht die statische Planung deutlich komplizierter und die Zusammenarbeit mit einem qualifizierten Statiker nötiger. Auch die Dachkonstruktion ist bei Über-Eck-Wintergärten grundsätzlich komplizierter gestaltet. Dazu muss bei gleicher Nutzfläche auch mehr Glas verbaut werden im Vergleich zu den anderen beiden Bauformen. Dafür bietet diese Art von Wintergarten eine Panoramasicht von 270° auf die Außenwelt und eine Sonneneinstrahlung über fast den ganzen Tag.

Planung der Ausrichtung

Je nachdem ob das Hauptgebäude von mehreren Seiten mit ausreichender Grünfläche umgeben ist, kann die Ausrichtung des angebauten Wintergartens selbst gewählt werden. Jede Himmelsrichtung bietet dabei eigene auf die Tageszeit bezogene Vor- und Nachteile:

  • Gen Osten

Ein nach Osten gerichteter Wintergarten bietet morgens schön aufweckende Sonnenstrahlen. Hausbesitzer, die also gerne morgens bei Sonnenschein ihren Kaffee trinken, sollten nach Möglichkeit den Wintergarten gen Osten planen. Auch die Pflanzen innerhalb des inneren Gartens profitieren davon. Im Sommer erhitzt die Nachmittagssonne den Wintergarten vergleichsweise weniger stark. Dafür muss am Abend grundsätzlich mit entsprechend kühleren Innentemperaturen gerechnet werden.

  • Gen Süden

Für wahre Liebhaber der Sonne stellt ein nach Süden gerichteter Wintergarten die beste Variante dar. Insgesamt zieht ein Wintergarten hierbei nämlich die meisten Sonnenstunden pro Tag auf sich. Damit sich der Wintergarten im Sommer dabei aber nicht eine Sauna verwandelt, sollte auf eine ausreichende und regelmäßige Lüftung geachtet werden.

  • Gen Westen

Ein gen Westen gerichteter Wintergarten bietet vergleichsweise kühle Morgen, aber dafür auch relativ warme Abende. Für Hausbesitzer, die den Wintergarten beispielsweise auch für entspannte Abende oder gar für Abendessen mit Freunden verwenden möchten, kann somit ein westlich gerichteter Wintergarten die beste Option darstellen.

  • Gen Norden

Ein nördlich gerichteter Wintergarten weist generell die wenigsten Sonnenstunden pro Tag auf. Auch im Sommer bleibt das Innere des Gartens relativ kühl, während es im Winter über den Tag hinaus regelrecht frostig werden kann. Diese Ausrichtung des Wintergartens ist deshalb nur in Verbindung mit einer Heizung zu empfehlen.

Die Planung des Baumaterials

Ein Wintergarten besteht allgemein aus drei Hauptbestandteilen: Der Konstruktion, der Verglasung sowie dem Boden. Für den Bau der Bestandteile kommen dabei jeweils unterschiedliche Materialien infrage, die im Rahmen der Planungen ausgewählt werden müssen:

Konstruktion

Die allermeisten Wintergärten werden aus Holz konstruiert. Die Holzkonstruktionen sind dabei grundsätzlich am einfachsten zu konzipieren und offerieren natürliche Vorteile bezüglich der Wärmedämmung. Dafür ist die Konstruktion aber deutlich weniger witterungsfest und muss deshalb regelmäßiger gepflegt werden.

Vergleichsweise dazu sind Konstruktionen aus Aluminium deutlich pflegeleichter, da sie nicht rosten. Allerdings müssen die Profile der Aluminium-Konstruktion für die Isolation stets über Kunststoffeinlagen verbunden werden, was zu signifikanten Wärmeverlusten im Wintergarten führt.

Gleiches gilt auch für Konstruktionen aus Kunststoffprofilen. Kunststoff-Konstruktionen eignen sich zudem aufgrund ihres hohen Eigengewichts nur bedingt für größere Wintergärten. Ein langfristig optischer Nachteil entsteht weiterhin durch das unschöne Vergrauen der Kunststoffoberflächen an der Sonne nach einiger Zeit. Dafür sind die Konstruktionen aus Kunststoff aber grundsätzlich am günstigsten und auch relativ einfach aufzubauen.

Die Verglasung

Für die Verglasung des Wintergartens kann grundsätzlich echtes Glas oder wiederum Kunststoff verwenden werden. Aus Qualitätsgründen sollte dabei immer mit echtem Glas geplant werden. Hierbei ist unbedingt zu beachten, dass vom Gesetz mindestens für den Deckenbereich die Verwendung von speziellem Sicherheitsglas verlangt wird.

Verglasungen aus Kunststoff bestehen dagegen zumeist aus Acrylglas (“Plexiglas”). Diese bieten im Vergleich zum Glas zwar sowohl Kostenvorteile bei der Anschaffung, als auch eine langfristig höhere Beständigkeit gegen Witterungen und das Sonnenlicht, allerdings sind unschöne und zahlreiche Kratzer am Kunststoffglas kaum zu verhindern auf Dauer.

Der Boden

Auch für den Bodenbelag des Wintergartens kann grundsätzlich Holz als Material verwendet werden. Holzböden bieten eine äußerst ästhetische und stilvolle Optik. Zudem erhitzen sie sich im Sommer nicht so stark und schnell, sodass sie auch barfuß problemlos betreten werden können. Im Umkehrschluss heißt dies aber auch, dass sie im Winter grundsätzlich kälter sind, vor allem auch weil sich etwaige Fußbodenheizungen nicht für Holzböden eignen. Darüber hinaus sind Holzböden äußerst empfindlich gegen Feuchtigkeit, weshalb sie in Wintergärten mit hoher Pflanzendichte und damit regelmäßigem Gießwasser eher weniger geeignet sind.

Am geläufigsten sind deshalb Fliesenböden in Wintergärten. Sie eignen sich grundsätzlich für den Einsatz in allen Wintergärten, sind äußerst pflegeleicht, können je nach genauer Art recht günstig sein und erlauben auch die Installation einer Fußbodenheizung. Allerdings ist die Verlegung von Fliesenböden mit einem relativ hohen Aufwand verbunden. Im Sommer erhitzen sich die Fliesenböden zudem recht schnell, was das Barfußgehen entsprechend unangenehm macht.

Gepflasterte Böden aus Natur- oder Kunststein stellen ebenfalls eine Alternative dar für den Wintergarten. Diese Variante ist preislich am attraktivsten und auch am einfachsten in der Durchführung, dafür aber auch mit erheblichen Wärmeverlusten verbunden.

Kosten kalkulieren und rechtliche Aspekte klären

Als letzter Planungsschritt für den eigenen Wintergarten sollten nun die Kosten für den geplanten Bau kalkuliert werden. Die genauen Kosten hängen natürlich stark von der geplanten Größe, Bauform und dem verwendeten Material ab. Ungefähr müssen Hausbesitzer aber mit Gesamtkosten von mehr oder weniger 2.500 Euro pro Quadratmeter rechnen. Vor dem Beginn des Baus, sollten auch die baurechtlichen Aspekte des Wintergartens geklärt werden. In vielen Fällen, benötigt ein Wintergarten keine eigene Baugenehmigung, je nach Bundesland und Gemeinde kann dies aber doch der Fall sein. Nach dem Abschluss der Planungen, sollte deshalb die Frage nach dem Bauantrag mit den örtlich zuständigen Behörden geklärt werden. Sollte ein Bauantrag doch nötig sein, so stellt der Planungsprozess die Grundlage für diesen dar.

Die Einrichtung des Wintergartens

Bei der Einrichtung des Wintergartens wird zwischen zwei grundsätzlichen Einrichtungsarten unterschieden: Zum einen dem Wohnwintergarten und zum anderen dem Kaltwintergarten. Beim Wohnwintergarten wird der Wintergarten für eine ganzjährige Nutzung eingerichtet und als zusätzliches Zimmer im Haus behandelt. Somit muss der Wintergarten entsprechend ausgiebig eingerichtet werden mitsamt Heizungssystem. Der Kaltwintergarten dagegen wird grundsätzlich nicht beheizt und zum größten Teil nur an sonnigen Tagen, dabei allerdings auch im Winter, benutzt. Die Einrichtung kann hierbei dementsprechend weniger umfangreich ausfallen.