Aquarium-Zimmer Grundriss – das sollten Sie wissen
Wenn ich ein eigenes Aquarium-Zimmer plane, achte ich von Anfang an besonders auf eine stabile Bodenbeschaffenheit, ausreichend Platz und eine zuverlässige Feuchtigkeitskontrolle. Ich habe einmal erlebt, dass ein zu knapp bemessener Raum den Alltag enorm erschwert hat, weil die Zugänglichkeit für Wartungsarbeiten einfach nicht gegeben war. Außerdem spielt die Statik eine große Rolle, da Aquarien schnell ein hohes Gewicht erreichen können. Wasseranschlüsse und Stromzufuhr plane ich so, dass ich keine langen Wege zum Wasserhahn habe und genügend Steckdosen für Filter, Heizer und Licht vorhanden sind.
Raumgröße und Statik
Ich habe die Erfahrung gemacht, dass bei größeren Becken (ab 200 Litern aufwärts) mindestens ein oder zwei Meter Bewegungsfreiheit um das Aquarium herum notwendig sind. Ich lege mir gern gleich mehrere Becken an, damit ich verschiedene Fischarten und Pflanzen getrennt halten kann. Dafür muss ich den Fußboden auf Lasten von mehreren Hundert Kilo prüfen lassen. Ich hatte dabei schon einmal einen Statiker zurate gezogen, um sicherzugehen, dass die Decke nicht nachgibt. Gerade ältere Gebäude oder Altbauwohnungen können hier kritische Punkte aufweisen.
Mögliche Gewichtsverteilung (Beispieltabelle)
Aquariumgröße | Geschätztes Gewicht inkl. Wasser | Notwendige Tragfähigkeit pro m² |
---|---|---|
100 Liter | ca. 120-150 kg | ab 200 kg/m² |
200 Liter | ca. 220-250 kg | ab 300 kg/m² |
500 Liter | ca. 550-600 kg | ab 400 kg/m² |
Ausrichtung und Tageslicht
Fenster und Türen dürfen für mich niemals direkt auf das Becken strahlen, weil zu viel Sonnenlicht Algenwachstum fördert. Die Sonne kann sich manchmal auch ungünstig auf die Wassertemperatur auswirken. Ich nutze eine hochwertige Aquarienbeleuchtung, um unabhängig vom Tageslicht zu sein. Tageslicht empfinde ich dennoch als angenehm, vor allem wenn es nicht direkt ins Becken fällt, sondern den Raum etwas aufhellt.
Tipp
Setzen Sie Ihr Aquarium lieber an eine Wand ohne direkte Sonneneinstrahlung. Seitliches Streulicht reicht oft völlig aus, um die Fische und Pflanzen zu unterstützen, ohne das Algenrisiko stark zu erhöhen.
Feuchtigkeits- und Klimakontrolle
Ein Aquarium-Zimmer bringt immer eine gewisse Luftfeuchtigkeit mit sich. Ich habe in meinem Zimmer einen einfachen Luftentfeuchter gestellt, der bei Bedarf Feuchtigkeit aus der Luft zieht. Außerdem ist regelmäßiges Lüften das A und O, um Schimmelbildung zu vermeiden. Vor allem in feuchtwarmen Monaten kontrolliere ich die Luftfeuchtigkeit mit einem Hygrometer, der mir schnell anzeigt, wann gelüftet oder entfeuchtet werden muss. Mir ist einmal aufgefallen, dass bei geschlossenen Türen und ohne regelmäßiges Lüften binnen weniger Wochen Schimmel an Ecken entstehen kann.
Elektrik und Anschlüsse
Für Heizer, Filter, Beleuchtung und eventuell eine Luftpumpe brauche ich mindestens drei bis vier Steckdosen in direkter Nähe. Ich habe mir einmal ein Aquarienzimmer eingerichtet, in dem ich nur eine Steckdose hatte, das war ein ständiger Kabelsalat. Seitdem nutze ich Feuchtraum-Steckdosen, damit bei eventuellen Spritzern kein Kurzschluss entsteht. Wasseranschlüsse sind für mich unverzichtbar: Ein kurzer Schlauch zum Waschbecken im Nachbarraum kann das Wasserwechseln deutlich vereinfachen.
Nützliche Ausstattung
- Feuchtraumsteckdosen (IP44 oder höher)
- Ausreichend Verlängerungskabel mit Sicherung
- Bodenauslauf oder Ablaufkanal, falls Wasser austreten sollte
Schalldämmung
In einem separaten Aquarium-Zimmer summen und brummen schon mal Filter und Luftpumpen. Ich habe einmal eine dünne Schaumstoffmatte zwischen Filter und Boden gelegt, die die Vibrationen abmildert. Dichte Türen können ebenfalls helfen, wenn man sonst nicht ständig das Dröhnen hören möchte. Bei mehreren Becken kann sich dieser Lärm nämlich recht schnell summieren, vor allem wenn man empfindlich ist.
Pflegefreundliches Design
Ich plane alle Möbel so, dass ich jederzeit an Schläuche, Filter und Kabel herankomme. Mir ist wichtig, dass ich das Aquarium problemlos von allen nötigen Seiten erreichen kann. Einmal habe ich es zu eng an die Wand gerückt und hatte dann Schwierigkeiten, die Scheiben zu reinigen. Regale für Futter, Messinstrumente und Zubehör erleichtern mir den Alltag ungemein.
Vorschlag für die Anordnung (Beispieltabelle)
Element | Empfohlener Mindestabstand vom Aquarium |
---|---|
Rückwand | 5-10 cm |
Seitliche Schränke | 10-20 cm |
Zugang zum Filter | 30 cm (Türöffnungsbereich beachten) |
Strom- und Wasseranschluss | so nah wie möglich, max. 1-2 m |
Sicherheit und Wasserschutz
Ich habe immer damit gerechnet, dass einmal Wasser ausläuft oder spritzt, daher liegen bei mir kleine Gummi- oder PVC-Matten unter den Aquarien. Beim Einrichten achte ich darauf, dass mein Bodenbelag keinen Schaden nimmt. Rauchmelder und kleine Wassermelder geben mir zusätzliche Sicherheit, falls es zu einem größeren Leck kommt. Auf diese Weise habe ich einmal Schlimmeres verhindern können.
Tipp in einer Box
Nutzen Sie einfache Bodenwannen unter den Aquarien, um Wasserschäden zu vermeiden. Diese Wannen halten das Wasser zurück, bis es bemerkt wird.
Nützliche Extras
Ich habe mir automatische Futterspender eingerichtet, damit ich auch mal übers Wochenende wegfahren kann. Ein automatischer Wasserwechsel ist ebenfalls praktisch, besonders wenn ich mehrere Aquarien betreibe. Dekorative Elemente wie Pflanzenwände oder individuell gebaute Steinaufbauten im Raum schaffen eine richtige Wohlfühlatmosphäre für mich und meine Fische.
Planung mit dem 3D Architekt von Immocado
Mit dem 3D Architekt von Immocado erstelle ich meinen Aquarium-Zimmer Grundriss schnell und unkompliziert. Räume, Wasseranschlüsse und sogar Lichtpunkte lassen sich per Mausklick einfügen, und ich kann jedes Aquarium exakt positionieren. Durch die realistischen 3D-Darstellungen sehe ich sofort, ob genug Platz für Wartungsarbeiten bleibt. So habe ich ein professionelles Ergebnis, mit dem ich langfristig sicher und zufrieden planen kann.
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