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Die Digitalisierung bringt immer neue Möglichkeiten zu Tage, die dafür sorgen, dass Medien immer mehr Raum in der Gesellschaft und im Alltag einnehmen. Um auch im eigenen Zuhause die Vorzüge der digitalisierten Welt nutzen zu können, bietet es sich an, einen Multimediaraum in das Eigenheim zu integrieren. Dabei gibt es einige Aspekte zu beachten, die dafür sorgen, dass der Raum ein Ort der Entspannung und des Wohlfühlens wird.

Das richtige Bild

Egal, ob in dem Raum hauptsächlich Videospiele erlebt oder in die aufregende Welt der Filme und Serien eingetaucht werden soll – das richtige Bild sorgt für das richtige Feeling. Damit das Bild ausreichende Schärfe aufweist – 4K-Auflösung kann in beiden Bereichen eine Offenbarung sein – muss nicht nur das Equipment stimmen, sondern auch die Lage. Zunächst sollte überprüft werden, wie das Licht in den Raum einfällt. Denn direkter Lichteinfall sorgt dafür, dass Tagsüber dass Bild unscharf ist und das Erlebnis geschmälert wird. Des Weiteren sollte der Bildschirm auf einer Höhe angebracht sein, die einen komfortablen Blick ermöglicht. Also so, dass ein guter Blickwinkel vorliegt. Dafür ist es häufig sinnvoll, denn Bildschirm direkt an der Wand zu befestigen. Dadurch wird nicht nur Platz eingespart, sondern auch gleichzeitig ein optimaler Blick gewährleistet.

Bei der Frage nach einem Fernseher oder einer Leinwand scheiden sich die Geister. Insbesondere wenn der Raum nicht nur als Heimkino, sondern auch als Multimediazentrale verwendet werden soll. Deshalb kann es hilfreich sein, beide Varianten in den Raum zu integrieren. Dafür kann ein entsprechender Fernseher direkt an der Wand befestigt werden und die Aufhängung der Leinwand davor vorgenommen werden. Dabei sollte darauf geachtet werden, dass die Leinwand einfach hoch und runtergefahren werden kann. So kann für verschiedene Anforderungen das richtige Bild jederzeit gewährleistet werden.

Der optimale Sound im Multimediaraum

Auch der Sound spielt eine wichtige Rolle, damit in die neuen Welten eingetaucht werden kann. Dabei gibt es heute viele Lösungen, die für unterschiedliche Raumkonzepte geeignet sind. Ist nur ein kleiner Raum vorhanden, der beschallt werden soll, dann reicht häufig schon eine hochwertige Soundbar. Soll aber ein größerer Raum mit Leben gefüllt werden, dann ist es zu empfehlen mit mehreren Boxen zu arbeiten. Dadurch wird der Sound auch aus unterschiedlichen Perspektiven wahrgenommen und das Erlebnis intensiviert sich. Dabei kann es besonders interessant sein, wenn unter der Sitzmöglichkeit eine Box angebracht wird, damit der Zuschauer das Gefühl hat, mitten im Geschehen zu sein.

Allerdings lebt der Sound auch immer vom Bass sowie von der Lautstärke ab. Jedoch ist dieser Umstand, insbesondere in einem Mehrfamilienhaus nicht unbedingt gewünscht. Um weniger Einschränkungen vornehmen zu müssen und gleichzeitig den Frieden mit den Nachbarn zu wahren, sollte mit Schalldämpfern und Schallabsorbern gearbeitet werden. Dafür gibt es unterschiedliche Möglichkeiten.

Die günstigste Variante sind Schallpolster. Diese erinnern optisch an Eierkartons und dämpfen den Schall. Allerdings sind diese optisch nur bedingt ansprechend. Dichte Stoffe können auch an der Wand befestigt werden und dadurch die Lautstärke reduzieren. Aber aus hygienischer Sicht kann diese Variante problematisch sein. Dagegen können zwei Spanplatten, zwischen die eine Schallmatte gelegt wird, an den Wänden befestigt werden. Diese reduzieren die Geräusche deutlich und die Holzoberfläche kann mit Tapete oder Wandfarbe gestaltet werden. Zwar wird dadurch auch die Größe des Raumes reduziert, aber dieser Verlust muss dafür in Kauf genommen werden.

Der Schall und die Lautstärke übertragen sich aber auch über die Decke sowie den Fußboden. Somit ist es angeraten, dass auch diese geschützt werden. Für die Decke kann die gleiche Variante gewählt werden, wie für die Wände. In die Holzplatten können auch Löcher für Spots gesägt werden, die für das Licht zuständig sind. Diese gibt es auch in dimmbar und mit Farbwechseloption. Das kann die Atmosphäre deutlich verbessern. Der Fußboden kann mit Matten oder mit Teppichen ausgelegt werden, die den Schall absorbieren.

Atmosphäre schaffen

Lichtquellen sorgen für die richtige Atmosphäre und diese ist wichtig, um diesen Raum richtig genießen zu können. Dabei sollte mit dimmbaren Lampen sowie mit Farbwechseln gearbeitet werden. Es empfiehlt sich, auf Spots sowie indirekte Beleuchtung zu setzen, um die Bildqualität nicht zu beeinträchtigen. Diese können selbst eingebaut werden und sind inzwischen auch kostengünstig im Internet zu erwerben.

Aber auch der Komfort spielt eine Rolle, um das richtige Flair zu erhalten. Popcornmaschinen und ein kleiner Kühlschrank sind inzwischen auch für kleines Geld zu haben und heben nicht nur die Stimmung, sondern es wird auch verhindert, dass die Tür häufig geöffnet werden muss. Aber auch eine Bar, für einen geselligen Abend mit Barhockern, kann dem Raum das entsprechende Flair verleihen. Dabei muss die Bar nicht teuer erworben werden, sondern kann mithilfe von Paletten auch einfach selbst erbaut werden. Dadurch kann auch die Raumstruktur optimal ausgenutzt werden.

Sowohl Sessel als auch ein Sofa hat seine Vorzüge. Jedoch sollte bei einem Sofa beachtet werden, dass dieses nur schwer bewegt werden kann, was besonders bei Videospielen nicht so hilfreich ist. Sessel können genauso gemütlich sein, aber können individuell gestellt werden. Das kann bei Spieleabenden mit der Konsole viele Vorteile bringen.

Eine authentische Einrichtung finden

Ein solcher Raum profitiert auch von authentischer Dekoration. Diese kann aus Filmplakaten oder Ankündigungen bestehen, die häufig von den Kinos verschenkt werden, sobald diese nicht mehr benötigt werden. Aber es ist auch möglich im Internet originale Plakate zu bekommen. Ebenso kann ein Regal für Flair sorgen, in dem die DVDs, Blue-Rays, CDs und Spiele richtig präsentiert werden.

Ein wirklich interessantes Gadget für den eigenen Multimediaraum sind originale Kinositze. Diese können häufig, zu vernünftigen Preisen, im Internet oder von den Kinos selbst erworben werden. Diese haben bereits einen Becherhalter und sind sehr kuschelig. Jedoch sollten die Sitze, bevor Sie verwendet werden, ordentlich gereinigt werden. Dabei können die Sitze, die meistens mit Stoff bezogen sind, mit einem Nasssauger und industriellem Reiniger hygienisch gereinigt werden.

Sowohl der Sauger als auch das Reinigungsmittel kann für wenig Geld im Internet erworben werden und sollte vorhanden sein, falls ein Gast mal etwas verschüttet. Sollten keine echten Kinositze käuflich erworben werden können, dann bieten inzwischen viele Möbelhäuser vergleichbare Modelle an, die nicht nur den Komfort, sondern auch die Optik mitbringen. Diese beginnen bei etwa 400 Euro für einen Zweisitzer und nach oben sind keine Grenzen gesetzt.