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Einen Carport selber planen und gestalten
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Wieso einen Carport planen und bauen?
Der Carport kann als Alternative zur Garage angesehen werden und ist somit in erster Linie ein spezieller, überdachter Stellplatz für Wagen. Anders als Garagen, sind Carports grundsätzlich offen gebaut und damit frei zugänglich. Als Unterstand sind sie lediglich nach oben hin geschlossen. Dies sorgt für eine deutlich bessere Luftzirkulation was die Rostbildung am Wagen stark reduziert im Vergleich zu einem Stellplatz in einem geschlossenen Garagenraum. Auch Schadstoffe entweichen durch die offene Bauweise des Carports schnell weg vom Grundstück des Autobesitzers und belasten die Bewohner in der Umgebung weitaus weniger.
Im Vergleich zur Garage, weist der Carport auch eine deutlich bessere Energiebilanz aus, was sich positiv auf die Stromkosten des Autobesitzers auswirkt. Ein etwas subjektives, aber ebenfalls oftmals vorgetragenes Argument für den Carport bezieht sich auf den optischen Aspekt. So werden Carports gegenüber der Garage zumeist als visuell ansprechendere Variante angesehen, da sie auch weniger invasiv sind für das Grundstück und die Grundstücksumgebung. Daran anlehnend, lassen sich die wichtigsten Faktoren ableiten, die für die Wahl eines Carports sprechen. So ist die Montage eines Carports im Vergleich zum Bau einer Garage deutlich billiger, einfacher und schneller zu bewältigen.
Die Kosten für einen Carport liegen fast immer unter denen für eine Garage. Da die Montage eines Carports auch deutlich unkomplizierter durchzuführen ist, kann ein solcher mit etwas handwerklichem Geschick ziemlich simpel selber durchgeführt werden. In diesem Zusammenhang spricht auch der rechtliche Aspekt für den Carport: Durch die weniger invasive Montageart, sind Carports oftmals gar nicht erst baugenehmigungspflichtig und wenn doch, dann verläuft der Genehmigungsprozess im Vergleich zur Garage in der Regel deutlich schneller und nur selten negativ.
Der Carport stellt also zusammenfassend die gesündere, stromsparendere, optisch ansprechendere, billigere, einfachere und schnellere Alternative zur Garage dar. Nur der weniger bzw. gar nicht gegebene Schutz vor Autodieben, Tieren sowie Frost und die evtl. damit verknüpften höheren Versicherungsbeiträge sprechen gegen den Carport und für die Garage.
Der Planungsprozess
Ist die Entscheidung für den Bau eines Carports gefallen, so kann nun der Planungsprozess in den Fokus genommen werden. Dieser verläuft dabei recht unkompliziert und kann in wenigen Schritten erledigt werden. Die folgenden Punkte sollten aber zwingend berücksichtigt werden:
- Auswahl des Materials
Carports können aus verschiedenen Materialien angefertigt werden. Beliebt sind in erster Linie Modelle aus Holz, aber auch Aluminium und Stahl wird gerne verwendet. Carports aus Kunststoff sind dagegen etwas seltener, dafür aber besonders kostengünstig.
- Auswahl der Größe
Im nächsten Schritt sollte die Größe des benötigten Carports geplant werden. Diese hängt logischerweise davon ab, für welche Anzahl und welche Art von Autos der Carport verwendet werden soll. Standardmäßige Carports bieten Platz für jeweils einen normal großen PKW, während sogenannte Doppel-Carports entsprechend Platz für zwei normal große PKWs offerieren. Caravan-Carports zeichnen sich dagegen durch eine besonders hohe Dachebene und einen relativ breiten Stellplatz aus, womit sie sich speziell als Stellplatz für größere Wagen (z.B. Wohnwagen) anbieten. Noch größer sind dabei die Fachwerk-Carports, die Platz genug für eine ganze Kollektion von Autos in verschiedener Größe bieten.
- Auswahl der Dachform
Auch die Auswahl der Dachform muss bei der Planung für den gewünschten Carport berücksichtigt werden. Folgende grundlegende Dachformen stehen bei Carports dabei zur Verfügung:
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- Flachdach
Das Flachdach stellt die standardmäßige, klassische Dachform bei Carports dar. Die flache Dachkonstruktion ist am einfachsten und meistens auch am billigsten zu konstruieren.
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- Satteldach / Spitzdach
Das Satteldach bzw. Spitzdach ist die gängigste Dachform bei Wohnhäusern, kann aber auch bei Carports eingesetzt werden. Die Vorteile sind dabei gleich: Die spitze Dachform bietet einen besonders guten Schutz gegen Regen und Schnee, da die wässrigen Substanzen hierbei jeweils der Schwerkraft gemäß den Dach herunter fließen. Im Vergleich zum Flachdach, verläuft die Konstruktion eines Satteldachs aber etwas schwieriger.
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- Walmdach
Beim Walmdach handelt es sich um eine besondere Variante des Satteldachs. Im Vergleich zum Satteldach unterscheidet sich das Walmdach dahingehend, dass es zusätzlich auch auf der Giebelseite, und nicht nur auf der Traufseite, des Daches gewölbt ist. Dies erlaubt dem Carport einen besonders guten Schutz vor Wind. Die Konstruktion ist hierbei aber wiederum etwas komplizierter durchzuführen als beim Sattel- oder Flachdach.
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- Bogendach / Tonnendach
Eine eher seltene, aber auch mögliche Dachform für den geplanten Carport wird durch das Bogendach bzw. Tonnendach charakterisiert. Hierbei verläuft die Dachkonstruktion gewölbt mitsamt kreisförmigem Querschnitt. Bogendächer und Tonnendächer unterscheiden sich untereinander durch die verschiedenen Wölbungsgrade, können aber insbesondere in Bezug auf Carports als nahezu gleiche Dachform angesehen werden. Das Bogen- bzw. Tonnendach bietet einen besonders guten Witterungsschutz, ist aber auch mit Abstand am schwersten zu konstruieren.
- Budget aufstellen
Auf Basis der Auswahl der vorherigen Basiselemente für das Carport, sollte nun der finanzielle Aspekt des Planungsprozesses in den Fokus genommen werden. Je nach geplanter Wahl des Materials, der Größe und der Dachform des Carports, kann eine Kostenplanung vorgenommen werden. Die Kosten für einen Carport können dabei stark variieren und liegen schätzungsweise im groben Bereich von 500 bis 10.000 Euro. Übersteigen die aufgestellten Kosten die zur Verfügung stehenden Finanzmittel, so sollte die Auswahl entsprechend verändert und an das Budget angeglichen werden.
- Bauplan zeichnen
Lässt sich der geplante Carport nun dann mit dem Budget vereinbaren, so kann nun der Bauplan für den Carport gezeichnet werden. Hierfür sollte zunächst der Grundstücksplan berücksichtigt werden. Auf dieser Grundlage kann dann z.B. der richtige Platz und die ergiebigere Konstruktionsweise (freistehend oder integriert an ein Gebäude) für den Carport identifiziert werden. Der Bauplan selber kann entweder mit der Hand komplett selber oder besonders einfach mit Hilfe einer CAD-Software am Computer gezeichnet werden.
- Planung der Zierelemente
Dieser Planungspunkt ist optional und nur nötig, falls der Carport neben seiner eigentlichen Funktion als Stellplatz für den Wagen auch optisch den Gesamteindruck des Grundstücks aufwerten soll. Passende Zierelemente gibt es äußerst viele und je nach Art, können diese auch erst später durchgeplant werden.
Dies war es dann auch schon. Mit diesen fünf bis sechs Planungsschritten lässt sich ein Carport recht einfach selber planen und gestalten.
Ist ein Carport baugenehmigungspflichtig?
Bevor der Carport nach der fertigen Planung aufgestellt werden kann, stellt sich zuvor noch die Frage nach der Baugenehmigungspflicht. Allgemeingültig lässt sich diese Frage allerdings nicht beantworten, da die Antwort von den verschiedenen Bauordnungen der jeweils zuständigen Bundesländern und auch Gemeinden abhängt. Grundsätzlich wird für ein Carport in den meisten Fällen aber keine Baugenehmigung benötigt.
Die meisten Bundesländer machen die Baugenehmigungspflicht allerdings von der Größe des geplanten Carports abhängig, sodass größere Carports unter Umständen durchaus baugenehmigungspflichtig sein können. Bei Zweifeln ob der Baugenehmigungspflicht, kann bei Bedarf ein Bauvorantrag bei der zuständigen Behörde gestellt werden, die dann die Frage nach der Baugenehmigung für den geplanten Carport zweifellos und endgültig klären kann.
Was genau ist ein Carport und woher kommt dieser?
Bei Carports (englisch für “Autohafen”) handelt es sich um speziell für Autos konzipierte Unterstände, die entweder an ein Gebäude angeschlossen oder aber auch frei stehend installiert werden. Carports dienen in erster Linie dem Witterungsschutz für das Auto. Es soll das Auto vor Regen, Schnee, Wind oder Hagel schützen und somit Schaden vom Wagen abwenden. Im Gegensatz zu einer Garage ist der Carport als Unterstand offen gebaut und somit leicht zugänglich.
Das Konzept an sich stammt aus dem Jahre 1909, als der US-amerikanische Architekt Walter Griffin die Carports für seine charakteristischen ‘Prairie Houses’ nutzte. Inspiriert wurde Griffin dabei von Remisen, d.h. von den speziellen Unterständen für Pferdekutschen, die gerade in den USA sehr weit verbreitet waren. Die „Prairie Houses“ waren zunächst v.a. im mittleren Westen der USA populär, konnten ihre Popularität aber mit dem Laufe der Zeit ausbreiten. Damit zusammenhängend kamen auch die Carports immer öfter zum Einsatz. Entscheidend geprägt wurden diese allerdings erst in den 1930er Jahren. So nutzte 1936 der weltbekannte US-amerikanische Stararchitekt Frank Wright Carports für sein erstes sogenanntes “Usonia”-Haus, das die amerikanische Wohnhausarchitektur jahrzehntelange danach noch prägen sollte.
Der Carport war für Wright ein essentieller Bestandteil des Usonia und Wright war es auch, der den Carports ihren Namen verlieh. Er präferierte das Konzept gegenüber der Garage, da laut ihm Amerikaner letztere statt als PKW-Parkplatz eher als Abstellkammer nutzten, während die Fahrzeuge im Freien geparkt wurden. Der Carport erwies sich so als guter Kompromiss, denn anders als in einer Garage war der Wagen unter dem Carport deutlich zugänglicher, während es im Vergleich zum Parken im Freien dort auch einen besseren Witterungsschutz genoss. Nach dem Ende des zweiten Weltkriegs stieg die Popularität der Carports letztlich auch in vielen Teilen Europas, wobei gerade in Deutschland dieser erst seit relativ kurzer Zeit beliebt und immer verbreiteter ist.
Welche Carport-Arten gibt es?
Neben ihrer Konstruktionsweise (integriert in ein Wohngebäude oder freistehend) lassen sich Carports bezüglich ihrer Materialien, ihrer Dachform und ihrer Größe in verschiedene Arten einteilen. Bezüglich der Materialien bestehen diese heutzutage zumeist entweder aus Aluminium, Holz oder Stahl. Seltener, aber durchaus auch erhältlich sind Carports aus Kunststoff. Die Dächer der meisten Carports sind flach gehalten, doch auch aufwändigere Dachformen sind möglich und üblich. Carports mit Satteldächern (auch Spitzdächer genannt) bieten so z.B. einen besonders guten Schutz gegen Regen und Schnee. Eine besondere Ausführung des Satteldaches ist in diesem Zusammenhang das Walmdach.
Hierbei ist, anders als beim Satteldach, nicht nur die Fläche auf der Traufseite geneigt, sondern ebenso auf der Giebelseite. Diese Dachform bietet einen besonders guten Schutz gegen Wind. Etwas seltener sind gewölbte Tonnendächer (auch als Bogendächer bekannt), die aber ebenfalls einen vergleichsweise guten Witterungsschutz bieten und dazu einen gewissen spektakulären visuellen Effekt und zudem mehr Platz in der Höhe bieten. Neben diesen drei grundsätzlichen Dachformen, gibt es Carports aber noch in vielen anderen Variationen. So können z.B. auch die verlängerten Dachkonstruktionen eines Wohngebäudes als Carport-Dach dienen. Damit zusammenhängend unterscheiden sich die einzelnen Arten auch in ihrer seitlichen Offenheit.
Klassische „Autohäfen“ sind zwar zu mindestens zwei Seiten offen, doch es gibt auch Ausführungen, die nur im vorderen Bereich nicht verschlossen sind. Freistehende Carports sind dagegen zumeist von drei Seiten oder sogar tatsächlich zu jeder Seite vollkommen offen.
Zu guter Letzt muss, wie schon erwähnt, auch zwischen den Größen der Carports unterschieden werden. In standardmäßiger Ausführung, bieten diese Platz für genau einen PKW. Sogenannte Doppel-Carports bieten dagegen Platz für zwei normal große PKWs, während die Caravan-Ausführungen jeweils Parkplätze für größere Wagen (z.B. Caravans) bieten. Besondere Ausführungen können natürlich auch Platz für mehr als zwei Wagen bieten. Eine ebenso spezielle Variante der Konstruktion ist der Fachwerk-Carport. Diese zeichnen sich neben dem charakteristischen Stabwerk zumeist auch durch eine relative geräumige Größe aus. Eine weitere sehr besondere Art stellt der Solarcarport dar. Hierbei wird die Konstruktion nicht nur zum Witterungsschutz für das Auto benutzt, sondern mit der Erzeugung von umweltfreundlichem Strom durch Sonnenenergie kombiniert, der im Haushalt genutzt werden kann. Die Solarcarports sind zwar durch die Anbringung der zusätzlichen Solarmodule verhältnismäßig teuer, können sich aber durch die günstige Stromerzeugung langfristig durchaus rentieren.
Zusammenfassend gibt es Carports also in verschiedenen Materialien, in unterschiedlichen Größen und variierenden Konstruktionsarten sowie vielen speziellen Ausführungen und Anwendungsgebieten.
Was sind die Vorteile von Carports?
Ein Carport bietet, insbesondere gegenüber einer Garage, einige Vorteile:
- Geringe Baukosten
Das Anbringen eines Carports ist mit deutlich weniger Kosten verbunden als der Bau einer Garage. Dies gilt generell für alle Arten. Auch für den Umbau bzw. etwaige Erweiterungen entstehen signifikant kleinere Kosten im Vergleich zur Garage.
- Selbstbau ist möglich
Mit etwas fortgeschrittenem handwerklichem Geschick, kann ein Carport auch komplett selber durch Privatpersonen aufgebaut werden.
- Bessere Luftzirkulation
Durch die teilweise oder gänzlich offen stehenden Konstruktion ist die Luftzirkulation unter diesem deutlich besser im Vergleich zur geschlossenen Garage. So kann Feuchtigkeit schnell entweichen, was die Rostbildung am Auto deutlich verringern kann. So wird der Zustand des Wagens langfristig geschont.
- Weniger Schadstoffe
Durch die offene Bauweise entweichen auch gesundheitsschädliche Abgase und Feinstäube deutlich schneller verglichen mit der geschlossenen Garage. Dies kann sich langfristig positiv auf die Gesundheit der Hausbewohner auswirken.
- Optisch ansprechender
Ein Carport gilt generell als optisch ansprechendere Lösung im Vergleich zur Garage. Dazu kann dieser auch beliebig und flexibel verziert werden (z.B. durch ein blumiges Rankgitter) und so das Gesamtbild des Hauses bzw. des Grundstücks verbessern.
- Stromsparend
Der Carport alleine ist an sich schon bereits stromsparender in der Funktionsweise als ein ganzer Garagenraum. Darüber hinaus kann, wie bereits beschrieben, durch das Anbringen von Solarzellen auf dem Dach zusätzlich kostengünstiger Strom produziert werden.
- Bessere (und schnellere) Genehmigungschancen
Während der Bau einer Garage so gut wie immer genehmigungspflichtig ist, benötigt ein Carport je nach Größe und der lokalen Bauordnung oftmals keinerlei Genehmigung. Aber selbst in Fällen, in denen eine Baugenehmigung doch benötigt wird verläuft der Antrag zumeist schneller und mit deutlich höheren Chancen für einen positiven Bescheid im Vergleich zum Garagenbau.
Was sind die Nachteile eines Carports?
- Kein Diebstahlschutz
Durch ihre offene Konstruktion, bieten die meisten Konstruktionen den Wagen wenig bis gar kein Schutz gegen Diebstähle. Während ein potentieller Autodieb im Falle einer Garage zunächst in diese einbrechen muss, um dann das Auto darin zu klauen, muss er hier „lediglich“ das Auto selbst knacken.
- Kein Schutz vor Tieren
Anlehnend an den fehlenden Diebstahlschutz, bietet die offene Konstruktion dem Wagen auch wenig Schutz vor Tieren. Während es Tieren fast gänzlich unmöglich ist, in eine abgeschlossene Garage zu gelangen, steht der Wagen in freier Natur und kann so von Tieren (z.B. Marder) beschädigt oder beschmutzt werden.
- Höhere Versicherungsbeiträge
Genau wegen der höheren Beschädigungs- und Diebstahlgefahr, müssen Autobesitzer, die auf einen Carport setzen, durchschnittlich mit etwas höheren Versicherungsbeiträgen für ihren Wagen rechnen. Zwar können die Tarife von Anbieter zu Anbieter teils stark variieren, doch grundsätzlich fallen die Beiträge bei den Versicherungen höher aus als für Garagenbesitzer.
- Verringerter Frostschutz
Bei besonders kalten Wintern mit Minustemperaturen bietet die Konstruktion nur einen vergleichsweise geringen Schutz gegen Frost. Während das Auto in der erwärmten Garage also weitestgehend geschützt ist, müssen sich Besitzer von Carports auf das gelegentliche winterliche Eiskratzen am Auto einstellen.
Was kostet ein Carport?
Die Kosten für einen Carport hängen in erster Linie von dessen Größe, noch mehr aber vom verwendeten Material ab. Dabei können die Kosten für die Carports aber auch innerhalb der einzelnen Materialgruppen zum Teil stark variieren. Die Kosten für einen standardmäßigen Einzel-Carport aus Holz beispielsweise fangen bei lediglich rund 500 Euro an.
Dagegen können aufwändige und größere Fachwerk-Konstruktionen aus Holz auch schnell bis zu 10.000 Euro kosten, ebenso wie hölzerne Doppel-Carports. Konstruktionen aus Aluminium weisen im Vergleich dazu eine im Durchschnitt deutlich geringere Kostenspanne auf. Zwar fangen die günstigsten Varianten aus Aluminium erst bei rund 1.000 Euro an, dafür gehen die Kosten aber selten über 5.000 Euro hinaus. Signifikant teurer sind bei den Aluminium-Modellen die Doppel-Ausführungen. Hier vergrößert sich die Kostenspanne bis zu satten 10.000 Euro, ähnliches gilt für Stahl-Konstruktionen. Die grundsätzlich günstigsten Varianten sind Modelle aus Kunststoff. Hierbei liegen die Kosten teilweise unter 1000 Euro. Dafür muss bei diesen Kunststoff- Ausführungen nicht selten mit Qualitätsabstrichen gerechnet werden.
Selbstverständlich hängen die Kosten für einen Carport auch von der spezifischen Art der Konstruktion, von der Art des Daches und nicht zuletzt auch von speziellen Merkmalen ab. Wer beispielsweise Solarzellen auf dem Dach anbringen möchte, muss logischerweise die zusätzlichen Kosten für diese mit einkalkulieren. Darüber hinaus können auch Kosten hinzukommen für den Fall, dass die Installation nicht selber durchgeführt sondern stattdessen durch professionelle Fachleute übernommen wird. Oftmals sind die Kosten jedoch deutlich unter denen für eine gemauerte Garage.
Die Planung eines Carports – Anleitung, Tipps und Tricks
Bevor es an die Montage gehen kann, sollten im Vorfeld einige Planungen unternommen werden.
Die Vorüberlegungen
Bevor es an die eigentliche Planung des Carports gehen, sollte einige Vorüberlegungen getroffen werden. Dies betrifft insbesondere das gewünschte Material, aber auch die Dachform und etwaige Spezialelemente, die der Unterstand aufweisen soll (z.B. Solarzellen). Damit zusammenhängend sollte auch ein Budget erstellt werden mitsamt dem Maximalbetrag, der höchstens für den Bau ausgegeben werden soll.
Tipp: Wer für den Carport so wenig wie möglich ausgeben möchte, kann sich für eine hölzerne Variante mit einfachem Flachdach entscheiden. Andere Dachformen kosten grundsätzlich mehr Geld, aber auch Zeit bei der Montage.
Der Bauplan
Nach dem Abschluss der ersten Überlegungen folgt nun der erste stichhaltige Plan für den Bau. Hierfür sollte am besten eine Skizze bzw. eine Bauzeichnung angelegt werden. Auf Grundlage dieser, sollte festgestellt werden, welche Konstruktionsweise (z.B. integriert oder freistehend) bei den zugrunde liegenden Gegebenheiten möglich und erwünscht sind. Zudem sollte die benötigte Stellfläche für den Carport auf Basis der Maße des oder der Autos festgestellt werden, für die der Carport gedacht ist.
Tipp: Besonders leicht und flexibel lässt sich die Bauzeichnung durch eine Bauplaner-Software wie Immocado am Computer zeichnen. Viele CAD-Programme (“Computer-aided Design”, Computerunterstütztes Konstruieren) bieten spezielle Carport-Funktionen an, mit denen sich der Bau in 2D- und 3D-Ansicht visualisieren lassen.
Detaillierte Planung
Auf Grundlage des erstellten Bauplans kann nun detailliert geplant werden: Dies betrifft insbesondere auch die Kosten. Die benötigten Materialien und Maßnahmen sollten erfasst und entsprechend analysiert werden. Übersteigen die Kosten des Plans das festgelegte Budget, so kann der Plan entsprechend modifiziert werden. Möglicherweise genügt aber das ursprüngliche Budget den eigenen Ansprüchen nicht – in dem Fall bietet sich, falls möglich, eine Erhöhung von diesem an.
Tipp: Auch bei der Überarbeitung des ursprünglichen Bauplans kann eine CAD-Software helfen. Mit wenigen Klicks lassen sich die Änderungen schnell und so oft es nötig ist am PC visualisieren.
Baugenehmigungspflicht prüfen
Nachdem die Planungen selbst im Großen und Ganzen erledigt sind, sollte nun der rechtliche Aspekt geklärt werden: Es sollte genauestens überprüft werden, ob der Carport in geplanter Form und Größe im betreffenden Bundesland genehmigungspflichtig ist und ob es spezielle, lokale Bauvorschriften gibt am Bauort, die einen Bauantrag nötig machen.
Tipp: Bei Bedarf kann für den Bau auch ein Bauvorantrag bei der zuständigen Bauaufsichtsbehörde gestellt werden, um auf Grundlage des erstellten Bauplans klären zu lassen, ob der Carport in geplanter Form und Größe genehmigungspflichtig ist.
Die optische Planung
Damit die Konstruktion auch optisch viel hergibt, sollten entsprechend auch die etwaigen Zierelemente durchdacht und geplant werden. Zwar können diese Planungen grundsätzlich auch auf später verschoben werden, doch eine frühzeitige Planung kann sich hier vorteilhaft auswirken.
Tipp: Aus einem Carport lässt sich optisch durchaus einiges herausholen, sodass der Carport am Ende nicht nur nützlich ist, sondern das Grundstück auch visuell hochwertiger aussehen lässt.
Nachdem der Planungsprozess vollständig abgeschlossen ist, kann anschließend an die tatsächliche Bauphase des Carports gedacht werden.