Gartenplanung in 2D und 3D
Planen Sie mit dem 3D Architekt jede beliebige Immobilie inklusive Garten und Umgebungslandschaft als fotorealistisches wie auch frei begehbares 3D-Modell. Gestalten Sie Ihren Wunschgarten bis ins kleinste Detail nach Ihren Vorstellungen und Ideen und betrachten Sie diesen „wie in der Realität“.
Mit dem Immocado 3D Architekt Professional planen und visualisieren Sie Ihren Wunschgarten inklusive Außenbereich vollständig nach Ihren individuellen Vorstellungen und können diesen anschließend dank der fotorealistischen 3D-Visualisierung in Echtzeit frei betreten. Unzählige Pflanzen, Bäume, Zäune und Gartenobjekte erlauben Ihnen die vollständige Gestaltung Ihres Gartens hin bis ins kleinste Detail. Insgesamt stehen Ihnen dafür mehrere Millionen moderne 3D-Objekte in den frei erweiterbaren Objektdatenbanken zur Verfügung.
Fügen Sie anschließend mit nur wenigen Mausklicks das passende Foto hinzu, um Ihren fertig geplanten Garten auch im 3D-Modell vor seinem realen Hintergrund zu betrachten. Mit dem Gelände-Editor formen Sie die gesamte Umgebungslandschaft mit nur wenigen Mausklicks nach Ihren persönlichen Vorstellungen und erstellen kinderleicht beliebige Hügel, Bachläufe und Plateaus im 3D-Modell.
Den Garten bis ins kleinste Detail in 3D selber planen
Mit dem Gartenplaner planen und gestalten Sie Ihren Wunschgarten auf Wunsch gleichzeitig per frei skalierbarer Fensterteilung sowohl in 2D als auch 3D. Mit wenigen Mausklicks wählen Sie aus verschiedenen Pflanzen, Bäumen, Dekorationsobjekten sowie Gartenmöbeln aus und platzieren diese mit der Maus dank dynamischer Linienführung direkt exakt an der gewünschten Position.
Durch tausende verschiedene Materialien, Oberflächen und Texturen können Sie jedes Objekt und Element individuell nach Ihren Wünschen anpassen. Alternativ können Sie zu jeder Zeit auch eigene Texturen und Objekte in den 3D-Gartenplaner importieren. Durch die enthaltenen 3D-Personenmodelle erwecken Sie Ihren Garten nach erfolgreicher Planung zum Leben.
Klicken Sie sowohl im 2D- wie auch 3D-Modus auf ein beliebiges Objekt, um dieses vollständig nach Ihren Vorstellungen anzupassen und zu bearbeiten.
Erschaffen Sie eigene Beete, Terrassen und Teiche
Selbstverständlich können Sie mit dem Gartenplaner beispielsweise auch beliebig viele Terrassen, Veranden, Teiche, Swimmingpools, Zäune, Brücken, Gartenhäuser, Garagen, Carports und Stege erstellen. Hierfür können Sie eine der zahlreichen enthaltenen Vorlagen individuell bearbeiten oder Sie erschaffen das entsprechende Objekt neu nach Ihren persönlichen Bedürfnissen.
Angefangen von Schotterwegen und Beeten über die passende Bepflanzung und den individuellen Gartenteich bis hin zu Grill, Dekorationsartikeln und Gartenhütte bleiben bei der Gartengestaltung keine Wünsche offen. Die fotorealistische 3D-Visualisierung lässt sich zu jedem Zeitpunkt per Maus und Tastatur beliebig frei steuern, sodass Sie Ihren Garten- und Außenbereich wie in der Realität vor Ort begehen können. Durch die realistische Simulation von Schatten, Lichteinfall, Spiegelungen sowie Sonnenverlauf erwecken Sie das fotorealistische 3D-Modell Ihres Gartens „zum Leben“.
Zuverlässige Hilfe bei der Gartenplanung
Sollten Sie im Verlauf der Gartenplanung an einer bestimmten Stelle nicht weiter wissen, können Sie sich hierbei jederzeit an unsere erfahrenen Kundenbetreuer wenden, die Ihnen gerne zuverlässig weiterhelfen.
Darüber hinaus können Sie sich über die umfassende Hilfe-Funktion des Gartenplaners ebenfalls direkt alle Erklärungen und Funktionen anzeigen lassen und erhalten mit Ihrer Bestellung des Immocado 3D Architekt Zugang zu umfangreichen Anleitungen sowie Video-Tutorials.
Ausgewählte Software-Funktionen in der Übersicht:
Erstellen Sie im intelligenten 2D Konstruktionsmodus vollständige Grundrisse und 2D-Pläne von jeder beliebigen Immobilie samt Garten und Umgebungslandschaft nach deutscher Baunorm inklusive Bemaßung, Maßstab, Flächenberechnung und Elektro-, Heizung- sowie Sanitär-Planung. Importieren Sie bereits vorhandene Grundrisse per Scanner.
Gestalten Sie mit wenigen Mausklicks Ihren persönlichen Wunschgarten ganz nach Ihren individuellen Vorstellungen und richten Sie diesen mit unzähligen 3D-Objekten bis ins kleinste Detail ein. Formen Sie die gesamte Umgebungslandschaft nach Ihren Wünschen und erstellen Sie beispielsweise Flüsse, Beete, Teiche, Wege, Plateaus, Hänge oder Täler.
Aufgrund der hohen Programmkompatibilität ist die Software ideal für eine (kosten)effiziente Zusammenarbeit mit professionellen Dritten geeignet, da Projekte mit nahezu jeder Software geöffnet und weiter bearbeitet werden können. Visualisieren und reflektieren Sie Ihre Vorstellungen fotorealistisch als 3D-Modell und präsentieren Sie Ihre Ideen ausdrucksstark.
Arbeiten Sie auf Wunsch die gesamte Planung über parallel im 2D-Konstruktionsmodus sowie im fotorealistischen und frei begehbaren 3D-Modell in zwei verschiedenen Fenstern nebeneinander. Hierbei werden sämtliche Veränderungen in Echtzeit auf das 3D-Modell übertragen, sodass Sie zu jedem Zeitpunkt die volle Übersicht haben.
Sowohl im 2D-Modus als auch innerhalb des 3D-Modells lassen sich sämtliche Objekte per „Drag & Drop“ mit der Maus aus der entsprechenden Datenbank auswählen und passgenau an der gewünschten Stelle platzieren. Bearbeiten Sie das gewünschte Objekt mit einem weiteren Mausklick vollständig und passen Sie sämtliche Eigenschaften an.
Mit den integrierten Editoren haben Sie die Möglichkeit, alle benötigten Bauelemente und Objekte selbst zu erschaffen. Erstellen Sie so beispielsweise eigene Fenster, Türen, Treppen, Dächer, Beete, Pools, Teiche, Gartenhäuser, Carports oder Terrassen ganz nach Ihren Vorstellungen und fügen Sie diese direkt in Ihre Planung ein.
Im Rahmen der frei erweiterbaren Objekt-Datenbanken stehen Ihnen mehrere Millionen moderne 3D Objekte zur detaillierten Einrichtung sämtlicher Räume und aller Außenbereiche zur Verfügung. Integrieren Sie zu jedem Zeitpunkt Objekte von bekannten Herstellern und Drittanbietern oder eigene Materialien und Texturen per Bilddatei.
Der 3D Architekt eignet sich aufgrund zahlreicher Funktionen ideal für die Planung & Visualisierung von Umbauten, Anbauten sowie der Neueinrichtung von bestehenden Immobilien inklusive Garten und Außenbereich. So können beispielsweise bereits bestehende Grundrisse importiert oder beliebige Wandarten beim Anbau an alte Gebäude geplant werden.
Ihre Vorteile
Auf drei Computern gleichzeitig nutzbar
14 Tage Widerrufsrecht für Verbraucher
Zertifizierter Onlineshop & 100% Käuferschutz
Kostenfreier Support per Ticket-System
Zeitlich unbegrenzte Programmlizenz
Kostenfreie Updates und Aktualisierungen
Automatische Wohnflächenberechnung
Mehrere Millionen 3D-Objekte verfügbar
Automatische 3D-Visualisierung in Echtzeit
Umfangreiche Objekt- und Elementeditoren
Vollständige Grundrisse nach dt. Baustandards
Schnitte & Planzusammenstellung für Bauantrag
Inkl. Gartengestaltung & Geländemodellierung
Automatische Material-Listen Erstellung
Den eigenen Garten mit Immocado planen – Schritt für Schritt
Grundsätzlich kann eine Grünfläche bzw. der eigene Garten auch einfach der Natur überlassen werden. So können Gras, Pflanzen, etwaige Bäume und Sträucher auf der Grünfläche frei und wild wachsen wie in der freien Natur. Doch für die meisten Gartenbesitzer kommt ein solcher „ungepflegter“ Garten nicht in Frage. Durch die richtige Pflege lässt sich der Garten angenehmer, schöner und auch gesünder gestalten. Für die bestmögliche Pflege des Gartens ist im Vorhinein allerdings bereits eine richtige Planung im Rahmen der Gartengestaltung zwingend notwendig. Nur so lässt sich am Ende ein gesunder Garten nach eigener Vorstellung realisieren, der nicht nur visuelle, sondern auch biologische Vorteile erbringt.
Welche Arten von Gärten gibt es?
Gärten lassen sich grob in drei Arten unterteilen, die sich vordergründig in der Priorität bei der Gartennutzung unterscheiden. Bei den drei Gartenarten handelt es sich um:
Naturgärten
Beim Naturgärten (auch als “naturnaher Garten” bekannt) wird auf eine größtmögliche Harmonie zwischen dem Garten und der lokalen Natur gesetzt. Grundsätzlich werden für die Anpflanzung in einem Naturgarten ausschließlich Pflanzen berücksichtigt, die heimisch sind. Auf groß angelegte, nicht-natürliche Elemente oder Baumaßnahmen wird meistens vollständig verzichtet. Zwar wird auch ein Naturgarten nicht völlig der Natur überlassen, doch die pflegerischen Maßnahmen sind hierbei auf ein Minimum begrenzt. Je nach Motivation des Gartenbesitzers kann ein Naturgarten somit Vorteile bezüglich der Pflegeleichtigkeit sowie der Natürlichkeit bringen. Visuelle “Schönheitsaspekte” spielen, falls überhaupt, nur eine hintergründige Rolle. Gerade in den letzten Jahren erfreuen sich die Naturgärten einer zunehmenden Beliebtheit.
Nutzgärten
Historisch gesehen, war der Nutzgarten die meistgenutzte Gartenart des Menschen. Nutzgärten wurden und werden in erster Linie unter dem Aspekt der Nützlichkeit für den Menschen in Form von Lebensmitteln angelegt. Ein Nutzgarten enthält v.a. Ernteflächen, auf denen etwa Kartoffeln, Tomaten, Salate, anderweitiges Gemüse, Kräuter und/oder Obst wachsen. Blumen, die zur Verzierung des Gartens dienen, finden in einem typischen Nutzgarten, wenn überhaupt, nur am Rande Platz. Gerade im Vergleich zum Naturgarten ist der Aufwand für die Pflege eines Nutzgartens wesentlich höher. Dafür offeriert der Nutzgarten dem Gartenbesitzer aber eben einen Nutzen, was die treibende Motivation hinter der Anlegung eines solchen Gartens ist.
Ziergärten
Der Ziergarten ist heutzutage, zumindest in Stadtgebieten, die meist gewählte Art unter den Gärten. Beim Ziergarten spielt der visuelle Aspekt eines Gartens die wichtigste Rolle. Pflanzen werden nicht unter dem Gesichtspunkt der Natürlichkeit, wie beim Naturgarten, oder der Nützlichkeit, wie beim Nutzgarten, ausgewählt, sondern aufgrund ihrer subjektiven Schönheit. Auch ansonsten wird die gesamte Gartenplanung auf Basis eines möglichst „guten“ Aussehens gestaltet. So können auch unnatürliche Gartenelemente zum Einsatz kommen, die dem Garten nicht direkt nutzen, aber diesen eben zieren. Ziergärten lassen sich innerhalb der Art auch in viele verschiedene Untergruppen einteilen. So stellen z.B. der “Englische Garten” oder “Japanische Garten” zwei der international bekanntesten Formen von Ziergärten dar.
Selbstverständlich muss ein Garten nicht zwingend starr nur einer dieser Arten folgen. Mischformen sind durchaus möglich und üblich, allerdings sollte eine Festlegung auf die allgemeine Art der gewünschten Nutzung idealerweise noch vor der spezifischen Gartenplanung erfolgen.
Individuelle Gartenplanung mit Immocado
Die vollständige Planung des Gartens kann in verschiedene Abschnitte unterteilt werden.
Analyse und Zeichnung des Ist-Zustands des Gartens
Zunächst sollte der derzeitige Zustand des Gartens berücksichtigt werden. Hierbei gilt es die Fläche des Gartens abzumessen und in einer Zeichnung festzuhalten. In der Zeichnung sollte neben dem Garten selber auch das gesamte Grundstück skizzenhaft abgebildet sein, um die gesamte Lage im Überblick zu haben. Auch etwaige angrenzende Nachbargrundstücke sollten zumindest teilweise Berücksichtigung finden. Darüber hinaus sollten alle derzeitige Elemente des Gartens in das Modell eingezeichnet werden, die sich nicht schnell und einfach entfernen bzw. verschieben lassen.
Dazu gehören also beispielsweise Gartenmauern, Terrassen oder auch Stromkästen. Zusätzlich kann die Gartenzeichnung auch alle Objekte beinhalten, die auf keinen Fall entfernt werden sollen, sich aber auch nicht verschieben lassen. Hierzu gehören beispielsweise Gartenhütten, Teiche oder Bäume. Am Ende sollte die Zeichnung des Ist-Zustands des Gartens also alle Objekte beinhalten, die nach dem Ende auch garantiert weiterhin Bestand haben in der finalen Planung für den Garten.
Analyse der Garteneigenschaften
Anschließend an die Analyse des Ist-Zustands bzw. der Bestandsaufnahme des Gartens können im weiteren Schritt nun die grundsätzlichen Eigenschaften und Eigenheiten des Gartens analysiert werden. Hierbei können bzw. sollten folgende Fragen beantwortet werden:
Um welche Bodenart handelt es sich?
Je nach Bodenart eignen sich Pflanzen jeweils besser oder schlechter für die Anpflanzung in diesem. Bei der Analyse der Bodenart spielt zum einen der pH-Wert der Erde eine wichtige Rolle. Der pH-Wert des Bodens kann relativ einfach mit einem entsprechenden Teststreifen ermittelt werden, der in Fachgeschäften oder auch im Internet zum Kauf erhältlich ist. Darüber hinaus sollte bei der Bodenanalyse ebenso der Anteil an organischen Partikeln im Boden begutachtet werden. Hierfür reicht es zumeist, etwas von der Erde in die Hand zu nehmen und diese zwischen den Fingern zu reiben. Je höher die Konsistenz der Erde, desto höher der organische Anteil und desto niedriger die Wasserdurchlässigkeit.
In welcher Lage befindet sich der Garten?
Auch die Lage des Gartens sollte bei den Planungen berücksichtigt werden. Gärten können vollständig flach sein, kleinere Hügel aufweisen oder sogar am Hang liegen.
Wo scheint die Sonne, wo fällt der Schatten?
Ein wichtiger Punkt bei der Analyse der Eigenschaften des Gartens ist die Analyse der Sonneneinstrahlung bzw. der Schattenwürfe. Hierbei ist es wichtig, genau festzustellen, wo und wann die Sonne auf die Gartenfläche scheint und daraus ableitend auch wo die größten Schattenfelder entstehen. Bei der Analyse sollten selbstverständlich nicht nur die Himmelsrichtungen beachtet werden, sondern auch alle Bäume, Gebäude und sonstige Objekte, die die Sonneneinstrahlung auf bestimmte Teile des Gartens verdecken bzw. Schatten produzieren.
Die Analyse dieser Eigenschaften des Gartens hilft später bei der Auswahl der richtigen Pflanzen, kann aber auch eine wichtige Rolle bei der etwaigen Bebauung des Gartens spielen.
Vorplanung und Vorentwurf
Bevor es an die detaillierte Planung des Gartens geht, lohnt es sich zunächst eine Vorplanung bzw. einen Vorentwurf zu gestalten. In dieser Vorplanung kann eine Art Wunschliste angelegt werden, die alle Ideen, Vorstellungen und Visionen vom zukünftigen Garten beinhaltet. Auch die gewünschte primäre Nutzung des Gartens bzw. die gewünschte Gartenart sollte nun festgelegt werden. Entweder per Transparentpapier oder auch auf dem Computer mit spezieller Software wie Immocado, können nachfolgend die einzelnen Elemente an die Grundrisszeichnung des Gartens gelegt werden.
Dadurch wird schnell erkenntlich, welche Objekte sich entweder aus Platzgründen oder in visueller Hinsicht für den betreffenden Garten nicht eignen. Auch die vorherige Analyse der Garteneigenschaften sollten in Betracht gezogen werden. Per Ausschlussverfahren kann durch dieses „planerische Ausprobieren“ dann am Ende schließlich eine erste Grundidee gefasst werden über den Inhalt und die Anordnung des Gartens im zukünftigen Zustand.
Detaillierte Planung der Bauelemente
Nachdem die Vorplanung abgeschlossen ist, kann nachfolgend die detailgenaue Planung für die baulichen Elemente der Gartengestaltung beginnen. Hierbei wird nun also nicht mehr nur die grobe Anordnung der Gartenelemente ins Auge gefasst, sondern genauer auch die Materialwahl, die nötigen Maßnahmen sowie die Kosten in Planung genommen.
Wurde in der Vorplanung beispielsweise für eine bestimmte Stelle im Garten ein Sichtschutz konzipiert, so muss nun eine Auswahl für die spezifische Art von Sichtschutz getroffen werden (z.B. Zaun). Auch das Material sollte sowohl unter visuellen, als auch unter praktischen Aspekten gewählt werden (z.B. Zaun aus Holz). Für die detaillierte Planung von Gartenschuppen, Pfaden, Überdachungen, Teichen und sonstigen größeren Bauobjekten ist nun die Zeit im Rahmen der Gartenplanung gekommen.
Am Ende der Detailplanung sollte klar sein, welche baulichen Maßnahmen in welcher Größe wo getroffen werden müssen, welche Materialien hierfür benötigt werden und was diese Maßnahmen sowie Materialien kosten werden. So stehen am Ende dieses Schrittes somit ein erster klarer Plan und auch eine erste klare Kostenschätzung für die Gartengestaltung. Sollten die geplanten Materialien oder Maßnahmen das vorhandene Budget bereits übersteigen, so muss der Plan entsprechend überarbeitet werden bevor es zum nächsten Schritt in der Gartenplanung gehen kann.
Die Auswahl der Pflanzen
Eines der zentralen Merkmale der meisten Gärten sind natürlich die Pflanzen, die in ihnen wachsen. Die Pflanzenauswahl sollte dabei nicht nur auf Grundlage des eigenen Geschmacks, sondern auch auf Basis der biologischen Gegebenheiten des Gartens getroffen werden. Die durchgeführte Bodenanalyse hilft zu erkennen, welche Pflanzen sich für den Garten besonders eignen und bei welchen Pflanzen es Probleme geben könnte auf dem vorhandenen Boden.
Sollen einige Pflanzen unbedingt Bestandteil des Gartens werden, so muss mitunter der Boden entsprechend bearbeitet werden (z.B. durch eine Zuführung von Kalk bei Böden mit einem zu hohen pH-Wert bzw. sauren Böden). Auch die analysierte Sonneneinstrahlung muss bei der Auswahl und Anordnung der Pflanzen eine Rolle spielen, manche Pflanzen benötigen mehr Sonnenstrahlung als andere. Letztlich sollte aber natürlich auch das „Visuelle“ nicht zu kurz kommen. Je nach gewähltem Gartenstil und persönlichem Geschmack, können einige Pflanzen aufgrund ihrer Form, Farbe oder sogar wegen ihrem Geruch besser oder weniger gut in das eigene Gartenkonzept passen. Bei der Pflanzenauswahl sollten also zusammenfassend sowohl objektive, als auch subjektive Aspekte gleichermaßen eine Rolle spielen.
Visualisierung der Gartenplanung
Als quasi letzten Schritt der Gartenplanung sollten nun die gesamten vorherigen Schritte zusammenfassen in einer endgültigen Zeichnung oder einem endgültigen 3D-Modell visualisiert werden. Diese Zeichnung des Gartens stellt letztlich den Plan dar, auf dessen Basis der Garten gestaltet wird. Die Zeichnung kann bei entsprechend vorhandenen Fertigkeiten entweder selber oder aber durch eine entsprechende Fachkraft (Gartenarchitekt, Bauplaner, etc.) erstellt werden. Einfacher und detailreicher als per Hand verläuft die Visualisierung auf dem Computer durch eine entsprechende Gartenplanungs- oder Bauzeichnungs-Software wie den 3D Architekt von Immocado. Am Ende sollte eine Zeichnung entstehen, welche die Gartenplanung genau und möglichst verständlich visualisiert und somit die Realisierung der Gartengestaltung maximal ermöglicht. Damit zusammenhängend sollte die Gartenbauzeichnung idealerweise auch alle allgemeine Regeln des technischen Zeichnens einhalten.
Rechtliche Fragen im Rahmen der Gartenplanung klären
Nachdem die eigentliche Planung für den Garten abgeschlossen ist, gilt es nun vor dem Beginn der Ausführung zunächst noch alle rechtlichen Fragen der Gestaltung bzw. Umgestaltung des Gartens zu klären. Hierbei ist insbesondere wichtig zu klären, ob für die Gartengestaltung eine Baugenehmigung benötigt wird. In den meisten Fällen ist dies in Bezug auf Gartenarbeiten nicht der Fall, doch wenn beispielsweise ein Gartenhaus oder ein Gartenteich erstellt werden soll, so kann das Vorhaben je nach Bundesland und Gemeinde eben doch baugenehmigungspflichtig werden. Die genauen Regeln dazu finden Gartenbesitzer in den jeweiligen Bauordnungen ihrer Bundesländer. Hinzu kann zur Sicherheit aber immer auch bei der zuständigen, lokalen Behörde vor Ort nachgefragt werden.
Tipps, Tricks und Ideen für die Gartenplanung
Die Gartenplanung sollte stets auf Basis der Vision, dem Geschmack und/oder dem Nutzungszweck des Besitzers durchgeführt werden. Ergänzend hierzu gibt es allerdings einige allgemeingültigen Tipps, Tricks und Ideen, die beherzigt werden sollten:
Auswahl der Pflanzen nach Bodenbeschaffenheit und Lichtverhältnissen
Wie bereits erwähnt, sollten die Pflanzen eines Gartens nach dessen Bodenbeschaffenheit und den herrschenden Lichtverhältnissen an der geplanten Stelle der Anpflanzung ausgesucht werden. Saure Böden können mit Kalk behandelt werden. Wer kein Kalk benutzen möchte, kann dagegen als Idee z.B. auf Kübelpflanzen oder Orchideen setzen.
Auswahl und Anordnung der Pflanzen nach Farbe
Auch wenn visuelle Aspekte letztlich individuelle Geschmackssache sind, sollten Pflanzen am besten entweder einfarbig oder gegenteilig stark kontrastierend (dunkel und hell) gewählt werden. Zu viel Buntheit erwirkt oftmals einen eher negativen visuellen Effekt des Gartens. Wer aber auf viel Buntheit im Garten besteht, kann die Pflanzen zumindest farblich passend anordnen und somit harmonierende Farbverläufe im Garten bilden (z.B. von Weiß über Gelb und Orange zu Rot).
Ausreichende und durchdachte Beleuchtung
Für einen Ziergarten kann die richtige Beleuchtung „Gold wert sein“ und den Garten auch nachts glänzen lassen. Durch eine intelligente Anordnung von beispielswiese energiesparsamen Solarlampen lassen sich tolle Effekt für den Garten erzielen. Ansonsten nützt eine Beleuchtung selbstverständlich in allen Gärten auch für die abendliche oder nächtliche Entspannung, für Feiern oder sonstige Aktivitäten im Garten.
Wie viel kostet die Gartenplanung?
Die Kosten für die Gartenplanung hängen zum einen davon ab, ob die Planung alleine ohne fachmännische Hilfe durchgeführt wurde. Eine fachmännische Beratung durch einen professionellen Gärtner oder einen Landschaftsarchitekten kann durchaus mehrere Hundert Euro kosten. Im Leistungsspektrum enthalten ist dabei meistens auch schon eine Zeichnung bzw. eine Skizze des Gartens.
Wer die Planung seines Gartens mithilfe eines Gartenplaner-Programms komplett selbst übernimmt, zahlt logischerweise nichts für diese. Für die Bodenanalyse können z.B. Teststreifen nötig sein, welche allerdings selten mehr als 20 Euro kosten. Darüber hinaus kostet auch die evtl. Anschaffung einer Software für die Gartenplanung Geld, wobei sich diese Investition am Ende als die insgesamt günstigere Option erweisen kann.
Die Planung per Hand oder Software durchführen?
Grundsätzlich ist es möglich, die gesamte Gartenplanung per Hand mit Stift und Papier durchzuführen. Diese Methode ist kostenlos und bedarf keiner weiteren Hilfsmittel. Für eine flexiblere, genauere und in den meisten Fällen auch wesentlich effizientere Planung des Gartens empfiehlt sich meist eine Gartenplaner-Software bzw. eine Bauplaner-Software mit entsprechender Gartenplaner-Funktion wie der 3D Architekt von Immocado.
Die Software erlaubt es so z.B. verschiedene Ideen und Ansätze für die Konzeption des Gartens unkompliziert, schnell und beliebig oft auszuprobieren. Insbesondere für Gartenbesitzer, deren zeichnerische Fähigkeiten möglicherweise nicht ausreichen für das selbstständige Erstellen einer Skizze sind und die ihre Gartenplanung nicht in fremde Hände geben möchten, stellt eine Gartenplaner-Software eine große Erleichterung bei der Gartenplanung dar. Die modernen Programme sind heutzutage intuitiv zu bedienen und grundsätzlich nutzerfreundlich konzipiert, auch für fachfremde Anwender. Gartenplaner-Software gibt es sowohl in zwei- wie auch dreidimensionaler (2D/3D) Ausführung.
Oftmals handelt es sich bei den Softwares auch um allgemeine CAD-Programme (“Computer-aided Design”, deutsch: “Computerunterstütztes Konstruieren”), mit denen neben allgemeinen Bauzeichnungen auch Gartenbauzeichnungen angefertigt werden können. Zwar ist die einmalige Anschaffung mit Kosten verbunden, doch durch die Minimierung von möglichen Fehleinschätzungen und allgemeinen Fehlern während des Planungsprozesses sowie eine signifikant höhere Effektivität und Professionalität in diesem, kann sich die Gartenplanung per Software am Ende auch finanziell durchaus lohnen.